ut in der Nähe von Blumen besprühen
Ein häufiger Fehler von Gärtnern ist die Verwendung von Essig zum Besprühen von Unkraut, das zu nah an Blumen und erwünschten Pflanzen steht. Essig ist ein nichtselektives Herbizid, das heißt, er tötet alle Pflanzen ab, mit denen er in Kontakt kommt, nicht nur das Unkraut. Beim Einsatz von Essig zur Unkrautbekämpfung sollte dieser zielgenau angewendet werden, idealerweise mit einer Sprühflasche, um nur die unerwünschten Pflanzen zu bekämpfen. Es ist wichtig, benachbarte Blumen zu schützen, indem Sie sie mit einer Folie oder Pappe abdecken, um ein versehentliches Übersprühen zu verhindern.
Darüber hinaus hängt die Wirksamkeit von Essig als Unkrautvernichter von der verwendeten Konzentration ab. Haushaltsessig, der typischerweise 5 % Essigsäure enthält, kann empfindliche Blüten schädigen, wenn er nicht sorgfältig angewendet wird. Bei hartnäckigerem Unkraut könnten Gärtner versucht sein, Gartenessig mit höherer Essigsäurekonzentration zu verwenden, dieser sollte jedoch in der Nähe erwünschter Pflanzen mit noch größerer Vorsicht verwendet werden.
2. Gartengeräte reinigen ohne Abspülen
Essig wird aufgrund seiner Fähigkeit, Rost zu lösen und Oberflächen zu desinfizieren, häufig als natürliches Reinigungsmittel für Gartengeräte verwendet. Werden die Werkzeuge nach der Reinigung mit Essig jedoch nicht gründlich abgespült, kann dies zu Korrosion und Beschädigungen führen. Die im Essig enthaltene Essigsäure kann Metall mit der Zeit angreifen, die Werkzeuge schwächen und sie bruchgefährdet machen.
Nach der Reinigung mit Essig ist es wichtig, die Werkzeuge mit Wasser abzuspülen, um die Säure zu neutralisieren. Für zusätzlichen Schutz können Sie die Werkzeuge gründlich trocknen und mit einer dünnen Ölschicht bestreichen, um Rost vorzubeugen und ihre Lebensdauer zu verlängern. Das Überspringen dieser Schritte kann dazu führen, dass die Werkzeuge weniger effektiv sind und der Austausch teurer wird.
3. Unverdünnten Essig auf dem Boden verwenden
Manche Gärtner geben fälschlicherweise unverdünnten Essig direkt auf den Boden, weil sie glauben, dies verbessere die Bodenbeschaffenheit oder beseitige Schädlinge. Der hohe Säuregehalt des Essigs kann jedoch den pH-Wert des Bodens stören und ihn für Pflanzen unbewohnbar machen. Die meisten Gartenpflanzen gedeihen in neutralem bis leicht saurem Boden, und ein plötzlicher Anstieg des Säuregehalts kann die Nährstoffaufnahme und die Wurzelentwicklung beeinträchtigen.
Um Essig sicher im Garten verwenden zu können, sollte er entsprechend verdünnt werden, oft im Verhältnis 1 Teil Essig zu 3 Teilen Wasser, je nach Anwendung. Dies trägt dazu bei, die Auswirkungen auf den Boden zu minimieren und gleichzeitig die gewünschten Effekte zu erzielen, wie z. B. die Abwehr von Schädlingen oder die Reinigung von Oberflächen.
4. Töten nützlicher Insekten
Essig kann zwar einige Gartenschädlinge wirksam abschrecken, kann aber auch nützliche Insekten schädigen, die für ein gesundes Ökosystem unerlässlich sind. Bienen, Marienkäfer und andere Bestäuber können durch den Kontakt mit Essiglösungen beeinträchtigt werden. Dies ist besonders besorgniserregend, da diese Insekten eine wichtige Rolle bei der Bestäubung von Pflanzen und der Bekämpfung schädlicher Schädlingspopulationen spielen.
Um nützliche Insekten zu schützen, ist es wichtig, Essiglösungen zu Zeiten anzuwenden, in denen diese Insekten weniger aktiv sind, z. B. am frühen Morgen oder am späten Abend. Darüber hinaus kann die punktuelle Behandlung von Problembereichen anstelle einer großflächigen Essiganwendung dazu beitragen, das Risiko für diese wertvollen Gartenhelfer zu verringern.
5. Übermäßiger Einsatz von Essig als Schädlingsbekämpfungsmittel
Wenn Sie zu viel Essig als Schädlingsbekämpfungsmittel verwenden, kann dies zu einer verminderten Wirksamkeit und potenziellen Schäden an Pflanzen und Boden führen. Übermäßiger Einsatz kann zu einer Ansammlung von Essigsäure im Boden führen, was den pH-Wert verändern und das Pflanzenwachstum beeinträchtigen kann. Darüber hinaus können Schädlinge mit der Zeit Resistenzen entwickeln, wodurch Essig als Bekämpfungsmaßnahme weniger wirksam wird.
Essig sollte nicht die einzige Methode zur Schädlingsbekämpfung sein, sondern Teil eines integrierten Schädlingsbekämpfungsansatzes. Dazu gehört die regelmäßige Überwachung der Schädlingspopulationen, die Förderung natürlicher Fressfeinde und der Einsatz anderer umweltfreundlicher Bekämpfungsmethoden, um ein ausgewogenes Ökosystem im Garten zu erhalten.
6. Essig direkt auf Pflanzenblätter auftragen
Das direkte Auftragen von Essig auf Pflanzenblätter ist ein häufiger Fehler, der schwere Schäden verursachen kann. Die Essigsäure im Essig kann das Pflanzengewebe verbrennen, was zu braunen Flecken, Welken und sogar zum Absterben der Pflanze führen kann. Dies gilt insbesondere für zarte, junge Pflanzen, die anfälliger für chemische Schäden sind.
Wenn Essig in der Nähe von Pflanzen verwendet werden muss, sollte er in sicherem Abstand zum Laub der Pflanze auf den Boden oder das Unkraut aufgetragen werden. Die Verwendung eines Schutzschildes oder einer Barriere zum Schutz der Blätter während der Anwendung kann dazu beitragen, versehentlichen Kontakt und Schäden zu vermeiden.
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