6. Kaffeesatz für einen Nährstoffschub
Werfen Sie den gebrauchten Kaffeesatz nicht weg. Er ist eine wahre Nährstoffquelle für Ihren Garten. Der stickstoffreiche Kaffeesatz kann die Bodenstruktur verbessern und das Pflanzenwachstum fördern.
Streuen Sie eine dünne Schicht Kaffeesatz um den Stamm Ihrer Pflanzen oder geben Sie ihn auf Ihren Komposthaufen, um die Mischung anzureichern. Achten Sie darauf, nicht zu viel Kaffeesatz aufzutragen, da zu viel den Säuregehalt des Bodens erhöhen kann, was möglicherweise nicht für alle Pflanzen geeignet ist. Eine Handvoll pro Pflanze alle paar Wochen ist in der Regel ausreichend.
7. Begleitpflanzung zur Schädlingsbekämpfung
Mischkultur ist eine Strategie, bei der bestimmte Pflanzen zusammen angebaut werden, um Schädlinge auf natürliche Weise abzuwehren und das Wachstum zu verbessern. So kann beispielsweise das Pflanzen von Ringelblumen neben Tomaten Nematoden abwehren, während Basilikum neben Paprika deren Geschmack und Wachstum verbessern kann.
Diese Methode nutzt die natürlichen Eigenschaften der Pflanzen, um sich gegenseitig zu unterstützen. Dies macht sie zu einem nachhaltigen und chemiefreien Ansatz für die Gartenarbeit. Durch die sorgfältige Auswahl von Pflanzenpaarungen auf der Grundlage ihres gegenseitigen Nutzens können Sie einen widerstandsfähigeren und ertragreicheren Garten schaffen.
8. Komposttee für die Pflanzengesundheit herstellen
Komposttee ist ein Flüssigdünger, der durch Einweichen von Kompost in Wasser hergestellt wird. Dadurch können nützliche Mikroorganismen und Nährstoffe in die Flüssigkeit gelangen. Dieser „Tee“ kann als Blattspray oder Bodenbewässerung verwendet werden, um die Pflanzengesundheit zu fördern.
Um Komposttee herzustellen, füllen Sie einen Eimer mit Wasser und geben Sie eine Handvoll Kompost hinzu. Lassen Sie ihn 24–48 Stunden ziehen und rühren Sie gelegentlich um. Gießen Sie die Flüssigkeit ab und verwenden Sie sie zum Gießen Ihrer Pflanzen oder sprühen Sie sie direkt auf die Blätter. Diese nährstoffreiche Lösung kann die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen Krankheiten verbessern und das Wachstum fördern.
9. Milch als natürliches Fungizid für Pflanzen
Milch, oft ein Grundnahrungsmittel in der Küche, kann auch im Garten als natürliches Fungizid eingesetzt werden. Ihre antimykotischen Eigenschaften können helfen, Krankheiten wie Mehltau zu bekämpfen.
Um ein Fungizid-Spray aus Milch herzustellen, mischen Sie einen Teil Milch mit zwei Teilen Wasser und tragen Sie es alle 10–14 Tage auf die betroffenen Pflanzen auf. Die Proteine in der Milch können als Barriere wirken und verhindern, dass sich Pilzsporen festsetzen, und gleichzeitig einen leichten Nährstoffschub liefern.
10. Bananenschalen für Rosenbüsche
Bananenschalen sind reich an Kalium und können zur Pflege von Rosensträuchern verwendet werden. Sie fördern gesundes Wachstum und kräftige Blüten. Kalium ist wichtig für die Vitalität der Pflanzen und die Blütenentwicklung.
Um Bananenschalen zu verwenden, hacken Sie sie in kleine Stücke und vergraben Sie sie am Fuß Ihrer Rosenbüsche. Alternativ können Sie die Schalen mit Wasser zu einem Brei verrühren und diesen um die Pflanzen gießen. Diese einfache Zugabe kann zu schöneren und widerstandsfähigeren Rosen führen.
11. Zimt zur Vorbeugung von Umfallkrankheit bei Sämlingen
Zimt ist ein natürliches Antimykotikum, das der Umfallkrankheit vorbeugen kann, einem häufigen Problem bei Setzlingen, das durch Pilzpathogene verursacht wird. Das Streuen von Zimt auf die Erdoberfläche von Setzlingsschalen kann eine Schutzbarriere bilden.
Zur Anwendung streuen Sie nach dem Einpflanzen der Samen einfach eine dünne Schicht Zimt auf die Erde. Dieser Trick schützt nicht nur vor Pilzinfektionen, sondern verleiht Ihren Pflanzbereichen im Innenbereich auch ein angenehmes Aroma.
12. Bittersalz für grünere, stärkere Pflanzen
Bittersalz, bestehend aus Magnesiumsulfat, kann im Garten ein wirkungsvoller Verbündeter sein. Magnesium ist für die Photosynthese unerlässlich, und die Anwendung von Bittersalz kann Pflanzen dabei helfen, üppiges, grünes Laub zu entwickeln.
Um Bittersalz anzuwenden, lösen Sie einen Esslöffel in 3,8 Litern Wasser auf und sprühen Sie es alle zwei bis vier Wochen auf die Blätter. Dies kann besonders für magnesiumhungrige Pflanzen wie Tomaten, Paprika und Rosen von Vorteil sein. Regelmäßige Anwendung von Bittersalz kann zu gesünderen und kräftigeren Pflanzen führen.