12 Gurken-Fehler, die Gärtner immer wieder wiederholen

 

 

Führen Sie eine Bodenuntersuchung durch, um den Nährstoffgehalt zu bestimmen und die Nährstoffe entsprechend anzupassen. Gurken profitieren von ausgewogenen Düngemitteln, beispielsweise einer 10-10-10-Formel, die beim Pflanzen und während der gesamten Vegetationsperiode angewendet werden. Vermeiden Sie übermäßigen Stickstoff, da dieser üppiges Laub auf Kosten der Fruchtproduktion fördern kann.
6. Schädlingsprobleme: Gurkenkäfer nicht bekämpfen
Gurkenkäfer sind ein weit verbreiteter Schädling, der Gurkenpflanzen verheerende Schäden zufügen kann. Diese kleinen, gestreiften oder gefleckten Käfer ernähren sich von Blättern, Stängeln und Früchten und können auch Bakterienwelke und andere Krankheiten übertragen.
Zur Bekämpfung von Gurkenkäfern eignen sich verschiedene Strategien wie Reihenabdeckungen, Fangpflanzen und Insektizide. Kontrollieren Sie die Pflanzen regelmäßig auf Anzeichen von Schäden oder Käferaktivität. Das manuelle Absammeln der Käfer und die Verwendung von Neemöl oder Pyrethrin-basierten Sprays können helfen, ihre Population zu reduzieren. Auch die Förderung nützlicher Insekten wie Marienkäfer kann zur natürlichen Bekämpfung von Gurkenkäfern beitragen.
7. Virale Hacks, die schiefgehen: Milch gegen Mehltau verwenden
In den letzten Jahren hat die Verwendung von Milch zur Behandlung von Mehltau als viraler Gartentrick an Popularität gewonnen. Milch kann zwar einige antimykotische Eigenschaften haben, ihre Wirksamkeit wird jedoch oft übertrieben und inkonsistent. Sich ausschließlich auf Milch zu verlassen, kann Mehltau, insbesondere in schweren Fällen, möglicherweise nicht ausreichend bekämpfen.
Setzen Sie stattdessen einen umfassenden Ansatz zur Bekämpfung von Mehltau um. Dazu gehört, dass Sie ausreichend Abstand zwischen den Pflanzen halten, um die Luftzirkulation zu gewährleisten, die Blätter am Boden gießen, um sie trocken zu halten, und bei Bedarf fungizide Sprays verwenden. Organische Optionen wie Kaliumbicarbonat oder Behandlungen auf Schwefelbasis können wirksamer sein als Milch allein.
8. Temperaturprobleme: Zu frühes oder zu spätes Pflanzen
Gurken sind wärmeliebende Pflanzen und reagieren empfindlich auf Temperaturschwankungen. Eine zu frühe Pflanzung im Frühjahr, wenn die Bodentemperatur unter 15 °C liegt, kann zu schlechter Keimung und langsamem Wachstum führen. Umgekehrt kann eine zu späte Pflanzung zu geringen Erträgen führen, da die Pflanzen vor dem ersten Frost nur schwer ausreifen.
Um temperaturbedingte Probleme zu vermeiden, warten Sie, bis die Frostgefahr vorüber ist und sich der Boden auf mindestens 18 °C erwärmt hat. Verwenden Sie schwarze Mulchfolie, um den Boden zu erwärmen, und ziehen Sie bei einer kurzen Vegetationsperiode eine Aussaat im Haus in Erwägung. Der richtige Pflanzzeitpunkt sorgt dafür, dass Gurken optimale Wachstumsbedingungen haben.
9. Dünge-Fauxpas: Überdüngung mit Stickstoff
Gurken benötigen zwar Nährstoffe zum Gedeihen, eine Überdüngung, insbesondere mit Stickstoff, kann jedoch zu Problemen führen. Übermäßiger Stickstoff fördert das Blattwachstum auf Kosten von Blüten und Früchten, was zu üppigen Pflanzen mit wenigen Gurken führt.
Um dies zu vermeiden, verwenden Sie einen ausgewogenen Dünger und halten Sie sich an die empfohlenen Dosierungen. Bodenuntersuchungen können helfen, den vorhandenen Nährstoffgehalt zu bestimmen und eine Überdüngung zu vermeiden. Konzentrieren Sie sich während der Blüte- und Fruchtphase auf phosphor- und kaliumreiche Düngemittel, um eine gesunde Fruchtentwicklung zu unterstützen.
10. Schnittfehler: Die falschen Reben schneiden
Das Beschneiden kann für Gurkenpflanzen vorteilhaft sein, aber es ist wichtig, es richtig zu machen. Das Entfernen der falschen Ranken oder zu vieler Blätter kann die Fruchtproduktion verringern und die Pflanzen einem Sonnenbrand aussetzen.
Konzentrieren Sie sich beim Beschneiden darauf, abgestorbene, kranke oder zu dicht stehende Triebe zu entfernen. Schneiden Sie Seitentriebe zurück, um die Hauptrebe zu mehr Fruchtbildung anzuregen. Verwenden Sie stets eine saubere, scharfe Gartenschere, um Schäden und die Ausbreitung von Krankheiten zu minimieren. Der Schnitt sollte sparsam erfolgen, um die Gesundheit und Produktivität der Pflanze zu erhalten.
11. Vernachlässigte Fruchtfolgen: Gurken Jahr für Jahr an der gleichen Stelle anbauen
Fruchtwechsel ist eine wichtige Maßnahme zur Vorbeugung von bodenbürtigen Krankheiten und Schädlingsbefall. Der Anbau von Gurken Jahr für Jahr an derselben Stelle kann zu erhöhtem Krankheitsdruck und Nährstoffmangel im Boden führen.
Wechseln Sie Gurken mit nicht verwandten Pflanzen wie Hülsenfrüchten oder Blattgemüse ab, um Schädlings- und Krankheitszyklen zu unterbrechen. Idealerweise sollten Gurken nicht öfter als alle drei bis vier Jahre am selben Standort gepflanzt werden. Diese Vorgehensweise trägt zur Erhaltung der Bodengesundheit bei und verringert das Risiko von Problemen wie Fusarium-Welke und Nematoden.
12. Ignorieren der Mischkultur: Verpassen Sie natürliche Schädlingsbekämpfungsmittel
Mischkulturen sind ein wirksames Mittel zur biologischen Schädlingsbekämpfung, doch viele Gärtner übersehen ihre Vorteile. Bestimmte Pflanzen wie Ringelblumen und Kapuzinerkresse können Schädlinge abschrecken, wenn sie neben Gurken angebaut werden.

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Integrieren Sie Begleitpflanzen in Ihre Gartengestaltung, um ein ausgewogeneres Ökosystem zu schaffen. Kräuter wie Dill und Basilikum können nützliche Insekten anlocken, die Gurkenschädlinge befallen. Durch das strategische Pflanzen von Begleitpflanzen können Sie das Gurkenwachstum fördern und den Bedarf an chemischen Eingriffen reduzieren.

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