Jeden Sommer ist es dasselbe. Wir schalten die Ventilatoren auf Hochtouren, drehen die Klimaanlage auf Maximum, und trotzdem verschwindet die drückende Hitze nie ganz. Doch wer die explodierenden Stromrechnungen satt hat, kann jetzt eine deutlich günstigere Lösung wählen: die Strahlungsdecke, auch Kühldecke genannt.

Kühldecke, wie funktioniert das?
Konkret besteht die Kühldecke aus einem Netzwerk diskret in der Decke installierter Rohre, durch die eisgekühltes Wasser zirkuliert. Das Prinzip ist einfach, aber effektiv: Warme Luft ist weniger dicht und leichter als kalte Luft und steigt daher natürlich nach oben. Sie wird dadurch von kühleren Bereichen angezogen, kommt mit den Rohren in Kontakt und kühlt sofort ab. Das Ergebnis: eine deutlich angenehmere Raumtemperatur, ganz ohne Lärm oder Zugluft.
Das Tüpfelchen auf dem i ist, dass die Wände selbst weniger Wärme aufnehmen. Kurz gesagt: Der gesamte Raum atmet besser. Während dieses System in Frankreich noch relativ selten ist, erfreut es sich im Ausland großer Beliebtheit, insbesondere in skandinavischen Ländern, Deutschland und der Schweiz, wo es sich in puncto thermischer Komfort und Energieeinsparung bereits bewährt hat.