1. Hoher Gehalt an gesättigten Fetten
Palmöl besteht zu etwa 50 % aus gesättigten Fettsäuren, was deutlich höher ist als bei anderen Pflanzenölen. Eine Ernährung mit hohem Anteil gesättigter Fettsäuren kann zu einem erhöhten Cholesterinspiegel führen und damit das Risiko für Herzerkrankungen und Schlaganfälle erhöhen. Die American Heart Association empfiehlt, die Aufnahme gesättigter Fettsäuren zu begrenzen, um das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern.
2. Mögliche Verunreinigungen
Der Raffinationsprozess von Palmöl kann zu schädlichen Verunreinigungen führen. Während der Produktion kann Palmöl hohen Temperaturen und Chemikalien ausgesetzt sein, die zur Bildung potenziell toxischer Verbindungen wie 3-MCPD und Glycidylfettsäureestern führen können. Diese Verbindungen wurden in Tierstudien mit Nierenschäden und Fortpflanzungsproblemen in Verbindung gebracht, was Bedenken hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit aufkommen lässt.
3. Hormonelle Störung
Einige Studien deuten darauf hin, dass Palmöl aufgrund seines hohen Gehalts an Phytoöstrogenen den Hormonhaushalt stören kann. Diese pflanzlichen Verbindungen können Östrogen im Körper nachahmen und so zu hormonellen Ungleichgewichten führen, die die reproduktive Gesundheit beeinträchtigen und zu Erkrankungen wie Brustkrebs beitragen können.