Anwendung:
Den Braten marinieren:
Rotweinessig, Rotwein und Wasser in einer großen Schüssel verrühren. Gehackte Zwiebel, Karotten, Sellerie, Knoblauch, Lorbeerblätter, Zucker, Salz, Pfeffer, Nelken und Wacholderbeeren (falls verwendet) hinzufügen. Den Rinderbraten vollständig in die Marinade legen. Abdecken und mindestens 24 Stunden im Kühlschrank lagern . Das Fleisch gelegentlich wenden, damit es gleichmäßig mariniert.
Ofen vorheizen:
Heizen Sie Ihren Ofen auf 160 °C (325 °F) vor .
Braten anbraten:
Den Braten aus der Marinade nehmen und mit Küchenpapier trockentupfen. Marinade und Gemüse beiseite stellen. In einem großen Schmortopf oder ofenfesten Topf das Pflanzenöl bei mittlerer bis hoher Hitze erhitzen. Den Braten von allen Seiten anbraten, bis er eine satte, tiefe Farbe angenommen hat. Dieser Schritt ist wichtig, damit sich die Aromen entfalten und eine leckere Kruste entsteht.
Marinade hinzufügen und garen:
Sobald das Fleisch gebräunt ist, die beiseite gestellte Marinade und das Gemüse in den Topf zum Braten geben. Die Flüssigkeit zum Köcheln bringen. Den Topf mit einem Deckel abdecken und in den vorgeheizten Backofen stellen. 3–4 Stunden braten , bis das Fleisch weich ist und sich leicht zerteilen lässt.
Braten ruhen lassen:
Sobald der Braten fertig ist, vorsichtig aus dem Topf nehmen und etwa 10–15 Minuten ruhen lassen . So kann sich der Bratensaft verteilen und das Fleisch lässt sich leichter schneiden.
Soße zubereiten:
Die Kochflüssigkeit abseihen, um Gemüse, Nelken und Lorbeerblätter zu entfernen. Die abgeseihte Flüssigkeit zurück in den Topf geben und auf dem Herd leicht köcheln lassen. Die zerbröselten Lebkuchenplätzchen unterrühren , um die Soße anzudicken. Noch einige Minuten köcheln lassen, bis die Soße die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Die Kekse verleihen der Soße eine wunderbare Geschmackstiefe und gleichen die würzige Marinade mit einer leichten Süße aus.
Servieren:
Den Schmorbraten in dicke Scheiben schneiden und mit der würzigen Sauce beträufeln. Sauerbraten wird traditionell mit Rotkohl, Spätzle oder Knödeln serviert, aber auch Kartoffelpüree oder knuspriges Brot eignen sich hervorragend, um die Sauce aufzusaugen.
Variationen & Tipps:
Für einen milderen Geschmack: Wenn Sie einen milderen Geschmack bevorzugen, der wählerischen Essern gefallen könnte, reduzieren Sie die Menge an Rotweinessig und erhöhen Sie den Wasseranteil in der Marinade.
Ersatz durch Wacholderbeeren: Wenn Sie keine Wacholderbeeren finden, können Sie diese weglassen oder durch eine kleine Menge Gin ersetzen, um ein ähnliches Geschmacksprofil zu erzielen.
Glutenfreie Variante: Um das Gericht glutenfrei zu machen, kannst du die Sauce mit Maisstärke statt Lebkuchen andicken. Dazu 1–2 Esslöffel Maisstärke mit kaltem Wasser verrühren und in die köchelnde Sauce einrühren, bis sie andickt.
Serviervorschläge:
Sauerbraten wird traditionell serviert mit:
Rotkohl (süß und würzig)
Spätzle (weiche deutsche Eiernudeln)
Knödel (Kartoffel- oder Semmelknödel)
Kartoffelpüree (als vertrautere Beilage)
Knuspriges Brot (um die würzige Soße aufzusaugen)
Abschluss:
Dieser Sauerbraten nach deutscher Art ist das perfekte Gericht für gemütliche Familienessen. Er besticht durch seinen würzigen Geschmack und ist zart und zart. Das Rezept erfordert zwar etwas Zeit zum Marinieren und langsamen Garen, aber das Ergebnis ist die Mühe wert! Mit seiner herzhaften Sauce und dem würzigen Fleisch verkörpert er Gemütlichkeit und Tradition. Servieren Sie ihn mit Ihren Lieblingsbeilagen für eine warme und sättigende Mahlzeit, die jeder lieben wird.