Die japanische Delikatesse Fugu wird aus Kugelfischen hergestellt, deren Gift „200-mal tödlicher als Zyanid“ ist, berichtet die BBC. „Eine Tetrodotoxin-Vergiftung wird als ‚schnell und heftig‘ beschrieben: Zuerst tritt ein Taubheitsgefühl im Mund auf, dann Lähmung und schließlich der Tod. Der unglückliche Gast bleibt bis zum Ende bei Bewusstsein. Es gibt kein Gegenmittel.“
Das japanische Gesundheitsministerium berichtet, dass jährlich etwa 50 Menschen (hauptsächlich Amateure und Angler) vergiftet werden und einige wenige Todesfälle auftreten.
Trotz der Gefahren ist Kugelfisch in Japan eine Delikatesse, die oft als Sashimi oder in Eintöpfen serviert wird. Nur gut ausgebildete und lizenzierte Köche dürfen ihn zubereiten und achten darauf, dass die giftigen Teile (Leber, Eierstöcke und Darm) sorgfältig entfernt werden. Das leichte Kribbeln durch die Giftrückstände macht Fugu zu einem aufregenden Erlebnis für Risikofreudige.
Verstecktes Nervengift
Sternfrüchte enthalten Neurotoxine, die für die meisten Menschen harmlos, für Nierenkranke jedoch tödlich sind. Bei Betroffenen akkumuliert sich das Toxin, was zu Krampfanfällen, Verwirrtheit und sogar zum Tod führen kann. Symptome können innerhalb weniger Stunden auftreten und beginnen mit Schluckauf, Erbrechen oder Schwäche.
Bei gesunden Nieren ist der Verzehr von Sternfrüchten völlig unbedenklich. Die Frucht, die wie ein gelber fünfzackiger Stern aussieht, wird wegen ihres süß-säuerlichen Geschmacks und ihres hohen Vitamin-C-Gehalts geschätzt. WebMD erklärt, dass die Frucht reich an Antioxidantien und damit entzündungshemmend ist, sowie Kalium, „das das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls senkt“.
Süße Leckereien mit tödlichem Kern