Die meisten machen das falsch. 10 wichtige Tipps für den Tomatenanbau in Behältern

 

 

6. Konsequent und richtig gießen
Regelmäßiges Gießen ist der Schlüssel zu gesunden Tomatenpflanzen. Behälter trocknen schneller aus als Gartenbeete, daher müssen Sie möglicherweise täglich gießen, insbesondere bei heißem Wetter. Gießen Sie gründlich, bis das Wasser aus den Drainagelöchern läuft, um sicherzustellen, dass das gesamte Wurzelsystem mit Wasser versorgt ist.
Vermeiden Sie Überkopfbewässerung, da diese Pilzkrankheiten begünstigen kann. Gießen Sie stattdessen am Fuß der Pflanze oder verwenden Sie ein Tropfbewässerungssystem, um die Feuchtigkeit direkt an die Wurzeln zu leiten.
7. Regelmäßig mit ausgewogenen Nährstoffen düngen
Tomaten sind Starkzehrer, daher ist regelmäßiges Düngen für optimales Wachstum notwendig. Verwenden Sie einen ausgewogenen Dünger mit gleichen Teilen Stickstoff, Phosphor und Kalium, beispielsweise eine 10-10-10-Formel. Düngen Sie alle 4 bis 6 Wochen gemäß den Anweisungen des Herstellers.
Zusätzlich zur regelmäßigen Düngung können Sie alle zwei Wochen flüssiges Düngemittel aus Seetang oder Fischemulsion verwenden, um Spurenelemente bereitzustellen und die Entwicklung gesunder Blätter und Früchte zu fördern.
8. Stützen Sie Ihre Tomatenpflanzen mit Pfählen oder Käfigen
Auch kompakte Tomatensorten profitieren von einer Stütze, die die Pflanzen aufrecht hält und Schäden an Stielen und Früchten verhindert. Verwenden Sie Pfähle oder Tomatenkäfige, um die nötige Unterstützung zu bieten. Für determinierte Sorten reicht ein einfacher Pfahl oder ein kleiner Käfig aus.
Verwenden Sie bei unbestimmten Sorten einen stabilen Käfig oder eine Kombination aus Pfählen und Schnur, um das höhere Wachstum zu stützen. Befestigen Sie den Hauptstamm mit weichen Bändern an der Stützstruktur, um Schäden an der Pflanze zu vermeiden.
9. Beschneiden und Kneifen für besseres Wachstum
Das Beschneiden ist wichtig, um gesundes Wachstum zu fördern und die Fruchtproduktion zu steigern. Entfernen Sie die Ausläufer, die kleinen Triebe, die in den Blattachseln wachsen, um die Energie der Pflanze auf die Fruchtbildung statt auf das Laub zu lenken.
Bei unbestimmten Sorten sollten Sie die unteren Blätter entfernen, während die Pflanze wächst, um die Luftzirkulation zu verbessern und das Krankheitsrisiko zu verringern. Achten Sie darauf, nicht zu viel zu beschneiden, da ein Teil des Laubs für die Photosynthese und die allgemeine Pflanzengesundheit notwendig ist.
10. Auf Schädlinge und Krankheiten achten
Untersuchen Sie Ihre Tomatenpflanzen regelmäßig auf Anzeichen von Schädlingen und Krankheiten. Zu den häufigsten Schädlingen zählen Blattläuse, Weiße Fliegen und Tomatenhornwürmer, die mit Insektenseife oder Neemöl bekämpft werden können.
Pilzkrankheiten wie Krautfäule und Mehltau lassen sich durch eine gute Luftzirkulation und das Vermeiden von Überkopfbewässerung verhindern. Bei Krankheitsanzeichen entfernen Sie befallene Blätter sofort und erwägen gegebenenfalls den Einsatz eines Fungizids.
11. Jährlich rotieren und den Boden erneuern
Um bodenbürtigen Krankheiten und Nährstoffmangel vorzubeugen, ist es wichtig, die Pflanzen regelmäßig zu wechseln und den Boden jedes Jahr zu erneuern. Pflanzen Sie Tomaten möglichst nicht jedes Jahr im selben Behälter.

Entfernen Sie am Ende der Vegetationsperiode die alte Erde und ersetzen Sie sie durch frische Blumenerde. Diese Vorgehensweise trägt dazu bei, die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und das Krankheitsrisiko zu verringern. So haben Ihre Tomaten in jeder Saison den bestmöglichen Start.

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