Die mysteriöse Geste: Was Menschen kurz vor ihrem Tod tun

In den stillen, heiligen Momenten vor dem Tod geschieht oft etwas Bemerkenswertes. Eine so alltägliche und doch tief bewegende Geste, dass sie unter Hospizpflegekräften und -betreuern zu einer der meistdiskutierten Beobachtungen geworden ist.

Katie Duncan, eine Krankenschwester und Sterbebegleiterin aus Maryland, berichtete kürzlich von einem Phänomen, das sie in ihrer langjährigen Arbeit mit Patienten am Lebensende immer wieder beobachtet hat. In einem mittlerweile viralen TikTok-Video beschrieb sie einen mystischen Moment, den viele als mystisch beschreiben: Kurz vor ihrem Tod strecken sich Patienten oft nach oben – in Richtung einer unsichtbaren Präsenz –, als würden sie sich mit jemandem oder etwas jenseits dieser Welt verbinden.

Diese einfache Bewegung, zart und zugleich rätselhaft, ist in allen Kulturen und Altersgruppen zu beobachten und löst Gespräche über Leben, Tod und das, was danach kommen mag, aus.

Was ist dieser Aufwärtstrend?
Katie erklärt, dass es nicht ungewöhnlich ist, dass Sterbende ihre Hände in die Luft heben und sie manchmal sogar mehrere Sekunden lang dort halten. Die Bewegung wirkt absichtlich, fast ehrfürchtig – nicht hektisch oder verwirrt.

„Man sieht buchstäblich, wie jemand nach oben greift, als ob er versuchen würde, jemandes Hand zu halten oder etwas in der Luft zu berühren“, sagte sie in ihrem TikTok-Beitrag.

Manche Patienten sprechen über das, was sie sehen – verstorbene Angehörige, Engel, helle Lichter –, während andere schweigen, aber immer noch die gleiche Greifbewegung machen.

Dieses Verhalten wird oft von sogenannten terminalen oder Lebensende-Halluzinationen begleitet , bei denen die Patienten von Visionen von Menschen, Orten oder spirituellen Gestalten berichten, die für die anderen im Raum nicht sichtbar sind.

Eine häufige Beobachtung in der Hospizpflege
Duncan ist mit ihren Beobachtungen nicht allein. Viele Hospizmitarbeiter, Krankenschwestern und Familienmitglieder, die ihre Angehörigen zu Hause pflegen, berichten von ähnlichen Erfahrungen: Die Patienten scheinen von etwas angezogen zu werden, das gerade außerhalb ihrer Reichweite liegt, über ihnen.

Diese Momente sind selten belastend. Stattdessen bringen sie dem Sterbenden oft ein Gefühl von Frieden und Ruhe. Wie Duncan bemerkt:

Sie wirken eher beruhigend. Diese Visionen, egal woher sie kommen, vermitteln den Menschen oft ein tiefes Gefühl der Ruhe.

Sie fügt hinzu, dass es für die Pflegekräfte demütig machen kann, diese Gesten und Visionen mitzuerleben – eine Erinnerung daran, dass der Tod zwar endgültig ist, aber auch eine schöne und bedeutungsvolle Erfahrung sein kann.

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