Die mysteriöse weiße Schmiere auf gekochtem Hühnchen verstehen: Was es ist und wie man es verhindert

Die mysteriöse weiße Schmiere auf gekochtem Hühnchen verstehen: Was es ist und wie man es verhindert

Haben Sie schon einmal Hühnchen – insbesondere Hähnchenbrust – gekocht und dabei bemerkt, dass eine seltsame weiße Masse aus dem Fleisch sickert? Das ist ein häufiger Anblick, besonders beim Kochen, Backen oder Braten von Hühnchen. Viele Menschen finden es unappetitlich und fragen sich: Kann man es bedenkenlos essen? Warum passiert das? Wie kann ich es verhindern?

Wir lüften das Geheimnis hinter dieser weißen Substanz, erklären die wissenschaftlichen Hintergründe und zeigen Ihnen die besten Methoden zur Vorbeugung.


🧪Was ist die weiße Schmiere?

Der weiße Schleim auf gekochtem Hühnerfleisch besteht aus geronnenem Eiweiß , hauptsächlich Albumin , einem wasserlöslichen Protein, das in rohem Hühnerfleisch vorkommt. Beim Erhitzen des Hühnerfleischs denaturieren die Proteine (verändern ihre Struktur), lösen sich vom Fleisch und verfestigen sich – ähnlich wie Eiweiß beim Kochen weiß wird.

Es ist kein Fett , kein Eiter und definitiv nicht unsicher – es ist einfach natürliches Protein, das beim Kochvorgang freigesetzt wird.


🥄Ist es unbedenklich, es zu essen?

Ja , es ist völlig unbedenklich. Es sieht vielleicht nicht gerade ansprechend aus, ist aber harmlos und geschmacklos. Es ähnelt dem Schaum, der beim Kochen von Fleisch oder Hülsenfrüchten aufsteigt.

Wenn Sie jedoch Wert auf eine saubere, ansprechende Präsentation legen – insbesondere bei Gerichten wie Hühnersalaten, Sandwiches oder Pfannengerichten – möchten Sie diese wahrscheinlich reduzieren oder ganz vermeiden.


🔍Warum passiert das?

Es gibt einige Gründe, warum dieser weiße Schleim auftritt:

  1. Kochen bei hoher Hitze – Wenn Hühnchen zu schnell bei hohen Temperaturen gegart wird, gerinnen die Proteine schnell und geben Eiweiß ab.
  2. Feuchtigkeitsgehalt – Im Laden gekauftes Hühnchen, insbesondere gefrorenes oder in Salzlake eingelegtes, enthält zugesetztes Wasser, wodurch die Wahrscheinlichkeit der Proteinfreisetzung steigt.
  3. Zu wenig Ruhezeit – Das Garen von Fleisch direkt aus dem Kühlschrank kann die Fleischfasern schädigen und zu stärkerem Austreten führen.
  4. Überfüllen der Pfanne – Dampf staut sich und fördert das Austreten von Eiweiß.

✅So verhindern Sie die weiße Schmiere (Schritt für Schritt)

Hier ist eine narrensichere Methode, um die Bildung der weißen Schmiere zu reduzieren oder zu verhindern und trotzdem saftiges, aromatisches Hühnchen zuzubereiten.


Schritt 1: Wählen Sie hochwertiges Hühnchen

Beginnen Sie mit frischem, luftgekühltem Hähnchen anstelle von wassergekühltem oder gefrorenem. Luftgekühltes Hähnchen speichert weniger Feuchtigkeit und enthält weniger Zusatzstoffe, wodurch der Eiweißaustritt reduziert wird.


Schritt 2: Das Huhn trocken tupfen

Tupfen Sie das Hähnchen mit Küchenpapier von allen Seiten trocken. Das Entfernen überschüssiger Oberflächenfeuchtigkeit minimiert die Proteingerinnung und sorgt für eine bessere Bräunung.


Schritt 3: Auf Zimmertemperatur kommen lassen

Nehmen Sie das Hähnchen 15–20 Minuten vor dem Garen aus dem Kühlschrank. Das Garen von kaltem Fleisch erhöht den Schockeffekt und den Eiweißverlust.


 

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