Schnelles Abnehmen ist ein verlockendes Versprechen, das oft von Modediäten, Entgiftungsprogrammen oder extremen Kalorienbeschränkungen gespickt wird. Geschichten von Menschen, die in nur drei Tagen 5,5 kg (12 Pfund) verloren haben, klingen zwar beeindruckend, aber die Realität ist weit weniger glamourös – und potenziell gefährlich. Wir analysieren, was wirklich passiert, wenn jemand so schnell so viel Gewicht verliert, und warum es möglicherweise nicht so vorteilhaft ist, wie es scheint.
Was passiert, wenn Sie in 3 Tagen 5,5 kg abnehmen?
Wenn jemand behauptet, in so kurzer Zeit deutlich an Gewicht verloren zu haben, besteht der Großteil dieses „Verlusts“ nicht aus Fett, sondern aus Wasser, Glykogen (gespeicherten Kohlenhydraten) und manchmal sogar aus Muskelmasse. So setzt sich der Verlust zusammen:
- Gewichtsverlust durch Wasser
- Kohlenhydrate werden im Körper als Glykogen gespeichert, das Wassermoleküle speichert. Durch eine drastische Reduzierung der Kohlenhydrate werden die Glykogenspeicher geleert, was zu einem schnellen Wasserverlust führt. Dies ist für den Großteil des Gewichtsverlusts bei Crash-Diäten verantwortlich.
- Muskelabbau
- Extreme Kaloriendefizite zwingen den Körper, auf Proteinreserven zurückzugreifen, um Energie zu gewinnen, was zum Muskelabbau führt. Muskelschwund kann den Stoffwechsel verlangsamen und die langfristige Gewichtskontrolle erschweren.
- Kein signifikanter Fettverlust
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