Braun und hart, in der Sonne getrocknet, ist diese Nelkenblütenknospe ein Gewürz mit scharfem und würzigem Geschmack. Seit über 2.000 Jahren werden Nelken in Asien wegen ihrer medizinischen und kulinarischen Eigenschaften verwendet. Später gelangten sie im Mittelalter nach Europa und wurden zu einem ebenso wertvollen Handelsgut wie Pfeffer. Heute werden 95 % der weltweiten Nelkenproduktion für die Herstellung indonesischer Zigaretten verwendet. Der Nelkenbaum ist ein empfindlicher Baum, der erst nach dem achten Jahr Früchte trägt. Er blüht selten, da die Blütenknospen geerntet werden, bevor die Blütenblätter erscheinen. Die Ernte wird anschließend getrocknet, bis die Nelken braun werden.
1 – Nelken bei Magenschmerzen
Nelkentee kann bei verschiedenen Verdauungsproblemen helfen, insbesondere bei Magenschmerzen und Blähungen. Zur Zubereitung vier bis fünf Nelken etwa zehn Minuten in einer großen Tasse kochendem Wasser ziehen lassen.
2 – Gewürznelken gegen Mundgeruch
Um Mundgeruch vorzubeugen, lutschen Sie nach jeder Mahlzeit an einer Gewürznelke. Das sorgt für einen frischen Atem. Sehr gut für Ihre Zähne und Ihren Atem.
3 – Es lindert Zahnschmerzen
Eugenol ist ein wertvolles Antiseptikum in Krisenzeiten bei Zahnfleisch- und Zahnschmerzen. „Es wirkt auf periphere Morphinrezeptoren, Nervenenden, die uns eine autonome Schmerzwahrnehmung ermöglichen“, erklärt Pharmazeut Franck Dubus. Entscheiden Sie sich für ein öliges Mazerationsmittel als Mundspülung oder eine Urtinktur, um das Risiko von Reizungen zu minimieren.
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