Ein Schlaganfall kann bereits 90 Tage im Voraus eintreten

Experten empfehlen, sich das Akronym „BEFAST“ zu merken, um Schlaganfallsymptome schnell zu erkennen:

B (Gleichgewicht) – Schwierigkeiten, das Gleichgewicht zu halten oder Verlust der Koordination.
E (Sehvermögen) – Sehstörungen wie verschwommenes Sehen, Verlust des Sehvermögens oder Doppeltsehen.
F (Gesicht) – Gesichtsveränderungen wie Herabhängen einer Gesichtshälfte oder asymmetrisches Lächeln.
A (Arm) – Schwäche oder Taubheit in einem Arm.
S (Sprache) – Sprachstörungen wie undeutliche oder unzusammenhängende Aussprache.

T (Time) – Reagieren Sie sofort und suchen Sie ärztliche Hilfe auf, wenn Symptome auftreten.
Dr. Joshua Willey, Schlaganfall-Neurologe an der Columbia University (USA), weist darauf hin, dass „T“ auch für „terrible headache“ (schreckliche Kopfschmerzen) stehen kann – plötzliche und starke Kopfschmerzen.

Alle drei Experten betonten, dass Sie beim Auftreten eines dieser Symptome, auch wenn es nur kurzzeitig auftritt, sofort einen Arzt aufsuchen sollten.

Dr. Willey erklärte:

„Normalerweise dauert eine vorübergehende ischämische Attacke nicht länger als 5 bis 10 Minuten und auf jeden Fall weniger als eine Stunde. Die BEFAST-Symptome können jedoch nur 30 bis 60 Sekunden anhalten.“

Zögern Sie deshalb nicht eine Minute, wenn Sie eine Schwäche in den Armen oder plötzlich verschwommenes Sehen verspüren.

Umgang mit Schlaganfall-Risikofaktoren

Sie können Ihre Schlaganfallrisikofaktoren in den Griff bekommen.

Dr. Itrat erklärte, dass unbehandelte Erkrankungen wie ein hoher Cholesterinspiegel und ein hoher Blutzuckerspiegel das Schlaganfallrisiko erhöhen können.

Laut den Centers for Disease Control and Prevention (CDC) sollten Menschen ihre körperliche Aktivität steigern, mit dem Rauchen aufhören, ihre Ernährung umstellen oder Medikamente zur Behandlung von Erkrankungen wie Bluthochdruck einnehmen, um das Schlaganfallrisiko zu senken.

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