Welche Zutat soll verwendet werden?
Als Erstes solltest du alle Pflanzen einsammeln und in eine große Schüssel ohne Ständer oder, noch besser, in eine Badewanne stellen. Hier präsentieren wir dir die Wunderzutat, die ihnen beim Gedeihen hilft: Aspirin. Als Selbstmedikation gegen Grippe und Kopfschmerzen kann es die Gesundheit der Pflanzen fördern, da es ihr Immunsystem stärkt.
Lösen Sie eine Aspirin-Brausetablette in einem Liter Wasser auf. Gießen Sie die Pflanzen anschließend gründlich. Eine solche Lösung aus Wasser und Aspirin sollte jedoch nicht häufiger als einmal im Monat verabreicht werden.
Es hat sich gezeigt, dass die Gabe von Aspirin bei im Boden wachsenden Pflanzen deren Größe und Ertrag deutlich steigert. Um zu testen, ob Ihre Pflanzen Aspirin vertragen, lösen Sie einfach 1/4 Aspirin in einem Liter Wasser auf, befeuchten Sie die Pflanzen und beobachten Sie ihre Reaktion.
Dieselbe Lösung kann auch verwendet werden, um die Wurzelbildung von Stecklingen zu erleichtern. Darüber hinaus hält sie deutlich länger als Wasser für Schnittblumen. Tatsächlich erhöht Aspirin auch ihre Trockenresistenz.
Aspirin
Doch warum ist Aspirin so gut für Pflanzen? Pflanzen produzieren bei Stress selbst geringe Mengen Salicylsäure. Die Säure selbst würde ihnen helfen, mit Insekten, Mangelernährung oder Krankheiten umzugehen. Aspirin würde das Immunsystem der Pflanze stärken und so nicht nur eine schnelle Keimung, sondern auch Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Krankheiten gewährleisten. Darüber hinaus blockiert die im Aspirin enthaltene Salicylsäure die Freisetzung von Ethylen, welches zum Austrocknen der Pflanze führt.