Schritt-für-Schritt-Anleitung
Schritt 1: Den Käsekuchenboden zubereiten
Gelatine vorbereiten:
Bei Verwendung von Blattgelatine diese 5–10 Minuten in kaltem Wasser einweichen, bis sie weich ist. Anschließend das überschüssige Wasser vorsichtig ausdrücken und beiseite stellen.
Bei Verwendung von Pulvergelatine diese mit 60 g kaltem Wasser verrühren und 5–10 Minuten quellen lassen. Die Gelatine quillt auf, nimmt das Wasser auf und wird dickflüssig.
Sahne und Zucker erhitzen:
In einem kleinen Topf 120 g Sahne und 100 g Zucker verrühren. Bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat und die Mischung warm ist (nicht kochen).
Gelatine auflösen:
Die Sahnemischung vom Herd nehmen. Die eingeweichte oder aufgequollene Gelatine hinzufügen und unter Rühren vollständig auflösen.
Frischkäsemasse zubereiten:
300 g Frischkäse in einer großen Schüssel mit dem Mixer glatt und cremig schlagen. 1 TL Vanillepaste hinzufügen und verrühren.
Die Mischungen vermengen:
Die warme Sahne-Gelatine-Mischung langsam unter ständigem Rühren in den Frischkäse gießen, bis eine glatte, cremige Masse entsteht. Das Ergebnis sollte ein samtig-cremiger Käsekuchenteig sein.
Käsekuchen kühlen:
Die Käsekuchenmischung in einen vorbereiteten Tortenring oder eine vorbereitete Form füllen und die Oberfläche mit einem Spatel glattstreichen. Den Käsekuchen mindestens 4 Stunden im Kühlschrank kühlen, bis er fest ist.
Schritt 2: Das Kirschconfit zubereiten
Kirschen zubereiten:
100 g Kirschen (entkernt und halbiert) mit 1 TL Zucker in einem kleinen Topf vermengen. Bei mittlerer Hitze ca. 5–7 Minuten kochen, bis die Kirschen ihren Saft abgeben und weich werden.
Confit andicken:
In einer kleinen Schüssel 1 Teelöffel Maisstärke in einem Esslöffel Wasser auflösen. Diese Mischung zu den Kirschen geben und unter ständigem Rühren weitere 1–2 Minuten kochen, bis die Kirschmischung eine marmeladenartige Konsistenz hat.
Das Confit abkühlen lassen:
Sobald es eingedickt ist, nehmen Sie das Confit vom Herd und lassen Sie es vollständig abkühlen. Legen Sie es für die spätere Zubereitung beiseite.
Schritt 3: Rocher-Schokoladenglasur zubereiten
Die Schokolade schmelzen:
In einer hitzebeständigen Schüssel 250 g Schokolade im Wasserbad oder in der Mikrowelle in 30-Sekunden-Intervallen schmelzen, zwischen den Intervallen umrühren, bis die Schokolade glatt und vollständig geschmolzen ist.
Öl hinzufügen:
70 g Pflanzenöl in die geschmolzene Schokolade einrühren. Dadurch erhält die Glasur eine glatte, glänzende Oberfläche und härtet beim Kühlen perfekt aus.
Textur hinzufügen:
Für eine klassische Rocher-Textur zerkleinerte Nüsse (z. B. Haselnüsse, Mandeln oder Walnüsse) oder gefriergetrocknete Beeren in die Schokoladenglasur einrühren. Mischen, bis die hinzugefügten Zutaten gleichmäßig in der Glasur verteilt sind.
Schritt 4: Den Käsekuchen zusammensetzen
Kirschconfit verteilen:
Sobald der Käsekuchen fest und das Confit abgekühlt ist, verteilen Sie das Kirschconfit vorsichtig gleichmäßig auf dem Käsekuchen. Achten Sie darauf, dass das Confit gleichmäßig verteilt ist.
Käsekuchen glasieren:
Nachdem Sie das Confit verteilt haben, gießen Sie die Rocher-Schokoladenglasur vorsichtig über den Käsekuchen. Lassen Sie sie die Oberseite bedecken und an den Seiten heruntertropfen – für einen spektakulären Effekt. Die Glasur härtet beim Abkühlen aus und bildet eine knusprige Außenhülle.
Den Käsekuchen erneut kühlen:
Stellen Sie den glasierten Käsekuchen vor dem Servieren für mindestens 1 Stunde zurück in den Kühlschrank, damit die Glasur vollständig fest wird.
Schritt 5: Servieren
Zum Servieren den Käsekuchen vorsichtig aus der Form lösen, in Stücke schneiden und die Kombination aus cremigem Käsekuchen, spritziger Kirsche und knuspriger Schokolade genießen. Für eine schöne Präsentation mit zusätzlichen Nüssen, Beeren oder etwas Puderzucker garnieren.
Kochtipps
Käsekuchenkonsistenz:
Für einen besonders cremigen Käsekuchen sollte der Frischkäse vor dem Mischen Zimmertemperatur haben. Kalter Frischkäse kann zu Klumpen im Teig führen.
Aktivierung der Gelatine:
Lösen Sie Gelatine immer in warmer (aber nicht kochender) Flüssigkeit auf, um eine ordnungsgemäße Aktivierung zu gewährleisten. Ist die Flüssigkeit zu heiß, kann die Gelatine ihre Geliereigenschaften beeinträchtigen.
Glasurtextur:
Sie können die Textur der Rocher-Glasur individuell gestalten, indem Sie verschiedene Nusssorten oder gefriergetrocknete Früchte verwenden. Haselnüsse sorgen beispielsweise für den klassischen Ferrero Rocher-Knusper, während gefriergetrocknete Himbeeren oder Erdbeeren für einen spritzigen Geschmack sorgen.
Lagerung
Kühlschrank:
Bewahren Sie den Käsekuchen in einem luftdichten Behälter bis zu 5 Tage im Kühlschrank auf. Decken Sie ihn unbedingt ab, damit die Schokoladenglasur nicht austrocknet.
Gefrierschrank:
Sie können den Käsekuchen (vor dem Glasieren) auch bis zu 2 Monate einfrieren. Wickeln Sie den unglasierten Käsekuchen fest in Frischhaltefolie und Alufolie ein. Zum Servieren über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen, dann glasieren und servieren.