Kaufen Sie keinen weiteren Rosenstrauch mehr im Laden. Ziehen Sie ihn zu Hause in einem Glas Wasser heran – so geht’s

Die Auswahl des richtigen Rosenstecklings ist entscheidend für eine erfolgreiche Vermehrung. Suchen Sie nach einem gesunden, krankheitsfreien Rosenstamm, der etwa 15 bis 20 cm lang ist und mindestens drei bis vier Blattknoten aufweist. Der Steckling sollte von einem ausgewachsenen Rosenbusch stammen, idealerweise von einem Stamm, der kürzlich geblüht hat und zu verblühen beginnt.
Am besten schneiden Sie den Steckling morgens, wenn die Pflanze gut mit Wasser versorgt ist. Verwenden Sie eine scharfe, saubere Gartenschere und schneiden Sie direkt unter einem Blattknoten diagonal, da sich dort am ehesten neue Wurzeln bilden. Entfernen Sie alle Blüten oder Knospen vom Steckling, damit die Pflanze ihre Energie auf die Wurzelentwicklung konzentrieren kann.
5. Rosensteckling für die Vermehrung vorbereiten
Sobald Sie Ihren Rosensteckling haben, ist es wichtig, ihn richtig für die Vermehrung vorzubereiten. Entfernen Sie zunächst die unteren Blätter und lassen Sie nur einige Blätter oben stehen, um die Photosynthese zu unterstützen. Dies reduziert den Wasserverlust und fördert das Wurzelwachstum des Stecklings.
Wenn Sie Bewurzelungshormon verwenden, tauchen Sie das abgeschnittene Ende des Stiels in das Pulver oder Gel und klopfen Sie überschüssiges Pulver ab. Dieser Schritt ist optional, kann aber die Bewurzelung beschleunigen. Nach der Vorbereitung kann der Steckling in den mit Wasser gefüllten Glasbehälter gestellt werden.
6. Einrichten Ihres Glasbehälters
Wählen Sie einen sauberen Glasbehälter, der hoch genug ist, um den Steckling zu tragen, ohne die Blätter einzutauchen. Füllen Sie den Behälter mit frischem Wasser bei Raumtemperatur und achten Sie darauf, dass die unteren fünf Zentimeter des Stecklings unter Wasser liegen. Es ist wichtig, chlorfreies Wasser zu verwenden, da Chlor das Wurzelwachstum hemmen kann.
Stellen Sie den Behälter an einen Ort mit hellem, indirektem Sonnenlicht. Direkte Sonneneinstrahlung kann das Wasser erwärmen und das Algenwachstum fördern, was sich nachteilig auf den Steckling auswirken kann. Eine Fensterbank mit gefiltertem Licht oder ein Platz in der Nähe eines hellen Fensters ist ideal.
7. Ideale Wasserbedingungen für das Rosenwachstum
Die richtigen Wasserbedingungen sind der Schlüssel zur erfolgreichen Rosenvermehrung. Das Wasser sollte alle paar Tage gewechselt werden, um Stagnation und Bakterienbildung zu vermeiden. Verwenden Sie bei jedem Auffrischen des Behälters chlorfreies Wasser mit Raumtemperatur.
Es ist auch wichtig, den Wasserstand zu überwachen und sicherzustellen, dass das abgeschnittene Ende des Stiels immer unter Wasser bleibt. Wenn der Wasserstand zu niedrig ist, kann der Steckling austrocknen und keine Wurzeln schlagen. Indem Sie das Wasser sauber und auf dem richtigen Niveau halten, schaffen Sie optimale Bedingungen für die Wurzelentwicklung.
8. Überwachung und Pflege Ihres Rosenstecklings
Sobald Ihr Rosensteckling Wurzeln bildet, ist es wichtig, den Fortschritt zu beobachten und die richtigen Bedingungen zu gewährleisten. Überprüfen Sie den Steckling regelmäßig auf Anzeichen von Wurzelwachstum, das typischerweise innerhalb von zwei bis vier Wochen beginnt. Achten Sie auf kleine weiße Wurzeln, die aus dem abgeschnittenen Ende des Stiels wachsen.
Wechseln Sie während dieser Zeit weiterhin alle paar Tage das Wasser und sorgen Sie dafür, dass der Steckling ausreichend Licht bekommt. Sollten Sie Anzeichen von Schimmel oder Fäulnis bemerken, entfernen Sie die betroffenen Teile und wechseln Sie das Wasser. Bei richtiger Pflege entwickelt Ihr Steckling weiterhin ein gesundes Wurzelsystem.
9. Anzeichen einer erfolgreichen Wurzelentwicklung
Eine erfolgreiche Wurzelentwicklung erkennt man daran, dass sich zahlreiche weiße Wurzeln aus dem abgeschnittenen Ende des Stängels entwickeln. Diese Wurzeln sollten mindestens 2,5 bis 5 cm lang sein, bevor Sie den Steckling in Erde umpflanzen.
Neben dem Wurzelwachstum kann ein gesunder Steckling auch neue Blätter und Stängel bilden. Dies ist ein positives Zeichen dafür, dass der Steckling gedeiht und bereit für die nächste Wachstumsphase ist. Sobald die Wurzeln gut entwickelt sind, kann Ihr Rosensteckling in Erde umgepflanzt werden.
10. Übertragen Sie Ihre Rose in Erde
siehe Fortsetzung auf der nächsten Seite

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