Mini-Schlaganfall bei älteren Menschen: Häufig und ungewöhnlich

Schritt 2: Suchen Sie sofort ärztliche Hilfe auf

  • Ein leichter Schlaganfall erfordert eine dringende Untersuchung, auch wenn die Symptome abklingen.
  • Rufen Sie den Notdienst oder bringen Sie die Person sofort ins Krankenhaus.
  • Warten Sie nicht ab, ob sich die Symptome bessern oder verschwinden.

Schritt 3: Unterziehen Sie sich diagnostischen Tests

Im Krankenhaus helfen die folgenden Untersuchungen, die Diagnose und die zugrunde liegende Ursache zu bestätigen:

  • Neurologische Untersuchung zur Beurteilung der Symptome.
  • Bildgebung des Gehirns: CT-Scan oder MRT zum Ausschluss eines Schlaganfalls oder einer Blutung.
  • Ultraschall der Halsschlagadern (Karotis-Doppler) zur Überprüfung auf Verstopfungen.
  • Herzüberwachung: EKG oder Holter-Monitor zur Erkennung von unregelmäßigem Herzschlag.
  • Bluttests: Zur Überprüfung von Cholesterin, Blutzucker und Gerinnungsfaktoren.

Schritt 4: Beginnen Sie mit der vorbeugenden Behandlung

Sobald ein leichter Schlaganfall diagnostiziert wurde, konzentriert sich die Behandlung auf die Verhinderung eines vollständigen Schlaganfalls:

  • Medikamente: Blutverdünner (Aspirin, Clopidogrel), Cholesterinsenker, Blutdruckmedikamente.
  • Änderungen des Lebensstils: Gesunde Ernährung, Bewegung, Raucherentwöhnung, weniger Alkohol.
  • Behandeln Sie Grunderkrankungen: Diabetes, Vorhofflimmern, Bluthochdruck.
  • Mögliche chirurgische Eingriffe: Operation der Halsschlagader, wenn eine schwere Blockade festgestellt wird.

Schritt 5: Laufende Überwachung und Unterstützung

  • Regelmäßige Nachuntersuchungen bei Gesundheitsdienstleistern.
  • Schulung für Patienten und Pflegepersonal zur Symptomerkennung.
  • Physiotherapie oder Rehabilitation, falls erforderlich.
  • Unterstützung der emotionalen und kognitiven Gesundheit, da TIAs das geistige Wohlbefinden beeinträchtigen können.

Abschließende Gedanken

Leichte Schlaganfälle bei älteren Menschen sind ein kritisches Gesundheitsereignis, das niemals ignoriert werden sollte. Das frühzeitige Erkennen sowohl häufiger als auch ungewöhnlicher Symptome ermöglicht ein schnelles Eingreifen und reduziert das Risiko dauerhafter Hirnschäden erheblich. Familien, Pflegekräfte und ältere Menschen selbst müssen informiert, wachsam und proaktiv bleiben, um die Gesundheit des Gehirns zu schützen und die Lebensqualität zu verbessern.


Auf Wunsch helfe ich Ihnen bei der Erstellung einer Symptom-Checkliste oder eines Notfallplans, der speziell auf die Altenpflege zugeschnitten ist. Soll ich das vorbereiten?

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