Darüber hinaus ermöglichen langstielige Werkzeuge wie Hacken und Grubber eine effektive Unkrautbekämpfung, ohne dass sich der Gärtner bücken muss. Durch die Kombination dieser körperlichen Anpassungen mit strategischen Pflanztechniken konnte meine Großmutter einen Garten anlegen, der mit minimalem Kraftaufwand gedeiht.
3. Wichtige Werkzeuge für einen unkrautfreien Garten
Um einen unkrautfreien Garten ohne Bücken zu pflegen, sind bestimmte Werkzeuge unverzichtbar. Hacken und Grubber mit langem Stiel stehen ganz oben auf der Liste, denn sie ermöglichen es Gärtnern, Unkraut zu entfernen, ohne sich bücken zu müssen. Diese Werkzeuge gibt es in verschiedenen Ausführungen, darunter auch Bügel- und Raufhacken, die besonders effektiv Unkraut direkt unter der Erdoberfläche entfernen.
Darüber hinaus schwört meine Oma auf ihre Kniebank, die gleichzeitig als Sitzgelegenheit dient. So kann sie bei Bedarf in angenehmer Höhe arbeiten und so Rücken und Knie zusätzlich schonen. Auch gute Gartenhandschuhe sind unerlässlich, denn sie bieten Schutz und Halt beim Umgang mit Pflanzen und Werkzeug.
4. Die Rolle des Mulchens bei der Unkrautprävention
Mulchen ist ein Eckpfeiler der Unkrautbekämpfungsstrategie meiner Großmutter. Indem sie den Boden mit einer Schicht organischen Materials wie Stroh, Holzspänen oder zerkleinerten Blättern bedeckt, unterdrückt sie das Unkrautwachstum effektiv. Mulch wirkt wie eine Barriere, die das Sonnenlicht daran hindert, die Unkrautsamen zu erreichen und deren Keimung zu verhindern.
Mulch hemmt nicht nur Unkraut, sondern hilft auch, die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten und die Temperatur zu regulieren. So entsteht ein stabileres Umfeld für Pflanzen. Meine Großmutter legt normalerweise eine 5 bis 10 cm dicke Mulchschicht um ihre Pflanzen herum aus und erneuert sie während der Wachstumsperiode nach Bedarf.
5. Wie Hochbeete einen Unterschied machen
Hochbeete sind eine echte Erleichterung für alle, die sich im Garten nicht bücken möchten. Durch die Erhöhung der Pflanzfläche bringen Hochbeete den Garten näher zum Gärtner und reduzieren so das Bücken und Knien. Die Hochbeete meiner Großmutter sind aus strapazierfähigen Materialien wie Zedernholz gefertigt und etwa 1,20 Meter breit, sodass sie die Mitte von beiden Seiten erreichen konnte.
Diese Beete machen nicht nur die Gartenarbeit einfacher, sondern verbessern auch die Drainage und die Bodenqualität. Durch die Befüllung mit einer individuellen Erdmischung sorgt meine Großmutter dafür, dass ihre Pflanzen die Nährstoffe erhalten, die sie zum Gedeihen brauchen, und reduziert so die Konkurrenz durch Unkraut.
6. Mischkultur: Ein natürliches Mittel gegen Unkraut
Mischkulturen sind ein weiteres wichtiges Element der Gartenarbeit meiner Großmutter. Indem sie bestimmte Arten zusammen pflanzt, schafft sie eine natürliche Barriere gegen Unkraut. So pflanzt sie beispielsweise oft Ringelblumen neben ihr Gemüse, da diese dafür bekannt sind, bestimmte Schädlinge fernzuhalten und das Unkrautwachstum zu unterdrücken.
Darüber hinaus können schnell wachsende Pflanzen wie Radieschen Unkraut beschatten, während Hülsenfrüchte wie Erbsen und Bohnen den Boden mit Stickstoff anreichern und so ein gesünderes Pflanzenwachstum fördern. Durch sorgfältig ausgewählte Pflanzenkombinationen hat meine Großmutter einen Garten geschaffen, der sowohl produktiv als auch widerstandsfähig gegen Unkraut ist.
7. Die Vorteile von Bodendeckern und lebendem Mulch
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