Bayer, der weltweit führende Aspirinhersteller, behauptete einst, Aspirin könne „Herzinfarkten vorbeugen“. Die FDA entschied sich jedoch, zunächst die Beweise zu prüfen. Ihre Schlussfolgerung hat die Diskussion seitdem verändert. Die FDA empfiehlt nun, kein Aspirin einzunehmen, wenn Sie noch nie einen Herzinfarkt oder Herz-Kreislauf-Probleme hatten.
„Die FDA kam zu dem Schluss, dass die Daten die Verwendung von Aspirin als vorbeugendes Medikament bei Menschen, die weder einen Herzinfarkt noch einen Schlaganfall erlitten haben oder Herz-Kreislauf-Probleme hatten, nicht unterstützen … Bei diesen Menschen ist der Nutzen nicht erwiesen, aber es bestehen weiterhin Risiken – wie etwa gefährliche Blutungen im Gehirn oder Magen.“
Andere Studien bestätigen diese Annahme. Ein im British Journal of Medicine veröffentlichter Bericht kam zu dem Schluss, dass die Aspirin-Therapie keine Leben rettet. „Die Zahl nicht tödlicher Ereignisse mag zwar sinken, die Zahl plötzlicher Todesfälle steigt jedoch.“ Der Grund hierfür ist, dass Aspirin die Symptome eines bestehenden Herzinfarkts verschleiern kann, wodurch es schwieriger wird, rechtzeitig Hilfe zu holen.
Die Risiken der langfristigen Einnahme niedrig dosierter Aspirine sind gut dokumentiert. Einem Bericht im Drug and Therapeutics Bulletin zufolge kann sich die Wahrscheinlichkeit von Magen-Darm-Blutungen dadurch fast verdoppeln. Studien haben Aspirin und seine möglichen Nebenwirkungen mit 64 verschiedenen Erkrankungen in Verbindung gebracht, darunter Zwölffingerdarmgeschwüre, Nierenversagen und ein erhöhtes Risiko für bestimmte Arten von Brustkrebs.
Tomaten zur Rettung
Was die meisten Menschen nicht wissen: Fast jedes Medikament war ursprünglich ein pflanzliches Heilmittel. Aspirin beispielsweise wurde ursprünglich aus der Rinde der Silberweide hergestellt. Die moderne Medizin hat diese natürlichen Inhaltsstoffe dann so lange verfeinert, bis sie dem ursprünglichen Naturheilmittel nicht mehr ähnelten.
Aber ein natürliches Heilmittel zur Vorbeugung von Herzinfarkten und Schlaganfällen bedarf keiner Manipulation oder Optimierung: Tomaten .
Das stimmt! Tomaten sind ein herzschützender Schatz, voller Phytonährstoffe wie Lycopin und Beta-Carotin sowie einer Vielzahl von Mineralien und Vitaminen.
Tomatenextraktforschung: Ein besseres Blutverdünnungsmittel
Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Tomatenextrakt das Blut tatsächlich wirksamer verdünnen kann als Aspirin – und das ohne die beunruhigenden Nebenwirkungen. Eine im European Journal of Clinical Nutrition veröffentlichte Studie kam zu dem Schluss, dass Lycopinextrakt „als diätetisches Thrombozytenaggregationshemmer geeignet sein könnte“, also als Substanz, die Blutgerinnseln vorbeugt.
Forscher behaupten außerdem, dass Tomaten das Herz schützen können, da sie mehrere bioaktive Faktoren enthalten, die das kardiovaskuläre Risiko durch die Senkung von LDL-Cholesterin, Triglyceriden und Blutdruck senken können. Sie stimmen auch mit anderen Studien überein, die behaupten: „Aspirintherapie ist auch für eine Reihe schwerwiegender Nebenwirkungen verantwortlich, weshalb sie für die Primärprävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ungeeignet ist.“
Wissenschaftler sagen nun, dass Tomatensaft und sogar gekochte Tomaten für Menschen, die zur Kontrolle ihres Cholesterinspiegels und Blutdrucks Statine einnehmen müssen, die gleiche Wirkung haben können wie diese Medikamente.
Australische Experten kamen nach der Analyse von 14 internationalen Studien zu dem Schluss, dass Lycopin einen natürlichen Schutz gegen hohe LDL-Cholesterinwerte bieten kann. Die Forschungsergebnisse sind so überzeugend, dass Wissenschaftler des Rowett Institute of Nutrition & Health an der Universität Aberdeen in Schottland behaupten, Tomatenextrakte seien eine sicherere Alternative zu Medikamenten wie Aspirin zur Blutverdünnung.
Ein großes Lob an Tomaten
Dr. Brian O’Neil, ein führender Kardiologe, erklärt, dass Alternativen wie Tomatenextrakte nicht nur genauso wirksam wie verschreibungspflichtiges Aspirin sind, sondern auch keine der Nebenwirkungen haben.
1999 entwickelten europäische Wissenschaftler ein bahnbrechendes Nutrazeutikum namens Fruitflow , das aus dem Gel von Tomatensamen hergestellt wird. Sie ließen es als natürliches Heilmittel zur Förderung einer gesunden Durchblutung durch die Unterstützung gesunder Blutplättchen patentieren. Es ist das einzige Produkt seiner Art, das von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) eine autorisierte Erklärung zum gesundheitlichen Nutzen erhalten hat.
Untersuchungen zu diesem Produkt zeigen, dass sich bei Fruitflow-Anwendern Thrombozytenpfropfen innerhalb von 100–150 Sekunden bilden, bei Aspirin-Anwendern hingegen erst nach 300–600 Sekunden. Dies ist entscheidend, da sich Thrombozytenpfropfen normalerweise innerhalb von 50–100 Sekunden bilden.
Mit zunehmendem Alter schützt der Verzehr von Tomaten vor Herzinfarkten und Schlaganfällen. Studien belegen, dass Tomaten in den meisten Formen – gekocht, roh oder als Saft – wirksam sind. Studien zeigen deutlich, dass der Verzehr dieser nahrhaften Frucht das Risiko für Herz-Kreislauf- und koronare Herzerkrankungen um bis zu 30 Prozent senken kann.
Also vergessen Sie das Aspirin und greifen Sie zu Tomaten!