Die Zutaten von SPAM sind überraschend einfach, aber sie waren Gegenstand vieler Spekulationen. Folgendes steht auf dem Etikett:
- Schweinefleisch (mit Schinkenfleisch)
- Die Hauptzutat ist Schweineschulter, mit Schinken für Geschmack und Textur. Diese Kombination verleiht SPAM seinen charakteristischen Geschmack und seinen zarten Biss.
- Salz
- Salz wird sowohl als Gewürz als auch als Konservierungsmittel zur Verlängerung der Haltbarkeit verwendet.
- Wasser
- Wasser hilft, die Zutaten während der Verarbeitung zusammenzuhalten.
- Kartoffelstärke
- Kartoffelstärke dient als Bindemittel und verleiht SPAM seine glatte, gleichmäßige Textur.
- Zucker
- Eine kleine Menge Zucker gleicht die Salzigkeit aus und verbessert den Gesamtgeschmack.
- Natriumnitrit
- Natriumnitrit wird hinzugefügt, um die Farbe zu erhalten und Verderb zu verhindern. Es wird häufig in Wurstwaren wie Speck und Hot Dogs verwendet.
Wie wird SPAM erstellt?
Der Herstellungsprozess von SPAM umfasst mehrere Schritte, um Konsistenz, Geschmack und Haltbarkeit zu gewährleisten:
- Mischen der Zutaten:
Das Schweinefleisch und der Schinken werden gemahlen und mit Salz, Wasser, Kartoffelstärke, Zucker und Natriumnitrit vermischt, um eine gleichmäßige Mischung zu erhalten. - Zubereitung:
Die Mischung wird vor dem Abfüllen in Dosen in großen Bottichen gekocht. Durch diesen Vorkochschritt wird sichergestellt, dass das Fleisch direkt aus der Dose verzehrfertig ist. - Konserven:
Das gekochte Fleisch wird in Dosen gefüllt, die dann vakuumversiegelt werden, um den Inhalt frisch zu halten. - Retortenbehandlung:
Die versiegelten Dosen werden in einem als Retortenbehandlung bezeichneten Prozess auf hohe Temperaturen erhitzt, wodurch der Inhalt sterilisiert und die Haltbarkeit verlängert wird. - Kühlen und Etikettieren:
Nach dem Abkühlen werden die Dosen etikettiert und sind bereit für den Vertrieb.
Warum ist SPAM so beliebt?
Die Beliebtheit von SPAM beruht auf seiner Vielseitigkeit, Erschwinglichkeit und langen Haltbarkeit. Hier sind die Gründe, warum Menschen auf der ganzen Welt SPAM lieben:
1. Erschwinglichkeit und Komfort
- SPAM ist preiswert und muss bis zum Öffnen nicht gekühlt werden. Daher ist es eine praktische Wahl für Haushalte mit kleinem Budget oder in Gegenden mit begrenztem Zugang zu frischem Fleisch.
2. Vielseitigkeit
- SPAM kann gebraten, gegrillt, gebacken oder zu Rezepten wie Sandwiches, gebratenem Reis, Musubi (einem hawaiianischen Snack), Eintöpfen und vielem mehr hinzugefügt werden. Sein milder, salziger Geschmack passt gut zu einer Vielzahl von Zutaten.
3. Globale Anziehungskraft
- Während des Zweiten Weltkriegs wurde SPAM zu einem Grundnahrungsmittel für alliierte Truppen und Zivilisten in Kriegsgebieten. Länder wie Südkorea, die Philippinen und Hawaii nahmen SPAM an und integrierten es in ihre Küche. Zum Beispiel:
- Südkorea: SPAM wird oft in Banchan (Beilagen) serviert oder in gebratenem Kimchi-Reis verwendet.
- Hawaii: SPAM Musubi – gegrilltes SPAM auf Reis, in Seetang gewickelt – ist ein lokaler Favorit.
- Philippinen: SPAM wird zum Frühstück mit Eiern gegessen oder in Spaghetti verwendet.
4. Nostalgie
- Bei vielen weckt SPAM Erinnerungen an Mahlzeiten in der Kindheit oder an die Widerstandsfähigkeit in Kriegszeiten, was seinen Reiz zusätzlich durch eine emotionale Verbindung verstärkt.
Ist SPAM gesund?
Obwohl SPAM unbestreitbar lecker ist, gilt es aufgrund seines hohen Natrium- und Fettgehalts nicht als gesundes Lebensmittel. Hier ist eine Nährwertaufschlüsselung pro 2-Unzen-Portion (etwa 1/4 einer Dose):
- Kalorien: ~180
- Protein: ~7 Gramm
- Fett: ~16 Gramm (einschließlich gesättigter Fettsäuren)
- Natrium: ~790 mg (ca. 33 % der empfohlenen Tagesdosis)
Wer auf seine Natriumzufuhr achtet oder verarbeitetes Fleisch einschränken möchte, sollte SPAM in Maßen genießen. Gelegentlicher Genuss kann jedoch zu einer ausgewogenen Ernährung passen.
Wissenswertes über SPAM
- Über 8 Milliarden Dosen verkauft: Seit seiner Gründung hat SPAM weltweit über 8 Milliarden Dosen verkauft.
- Globale Variationen: Verschiedene Länder haben ihre eigenen SPAM-Geschmacksrichtungen, wie beispielsweise Hot & Spicy, Teriyaki und Garlic Pepper.
- Eine kulturelle Ikone: SPAM wird in der Popkultur erwähnt, von Monty-Python-Sketches („SPAM, SPAM, SPAM …“) bis hin zu Auftritten in Filmen und Fernsehsendungen.
- SPAM-Museum: Hormel Foods betreibt in Austin, Minnesota, ein SPAM-Museum, in dem Besucher etwas über die Geschichte des SPAM-Museums erfahren und von SPAM inspirierte Gerichte probieren können.
Fazit: Ein einzigartiges Lebensmittel mit einem reichen Erbe
SPAM ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber sein Einfluss auf die globale Küche und Kultur ist unbestreitbar. Hergestellt aus einer einfachen Mischung aus Schweinefleisch, Salz, Wasser, Kartoffelstärke, Zucker und Natriumnitrit, ist SPAM ein Beweis dafür, wie praktisch und kreativ man aus einem einfachen Dosenfleisch eine kulinarische Ikone machen kann. Ob zum Frühstück gebraten, auf einem Sandwich oder in Ihrem Lieblingsrezept verwendet – SPAM bringt immer wieder Menschen zusammen – Stück für Stück.
Hast du SPAM schon probiert? Teile uns mit, wie du es am liebsten genießt – wir freuen uns auf deine Meinung! 🍳✨