- Was es ist: GERD tritt auf, wenn Magensäure in die Speiseröhre zurückfließt und dort Reizungen und Beschwerden verursacht.
- Warum es zu Speichelfluss kommt: Säurereflux kann eine übermäßige Speichelproduktion anregen, da der Körper versucht, die Säure zu neutralisieren, was zu Speichelfluss im Schlaf führt.
- Andere Symptome: Sodbrennen, Aufstoßen, Brustschmerzen, Halsschmerzen und nächtlicher Husten.
- Was zu tun ist: Vermeiden Sie Lebensmittel, die die Symptome auslösen (z. B. scharfe oder fettige Speisen), essen Sie kleinere Mahlzeiten und lagern Sie Ihren Kopf beim Schlafen hoch. Wenn die Symptome anhalten, suchen Sie einen Arzt auf, der Ihnen Medikamente wie Protonenpumpenhemmer (PPI) verschreiben kann.
3. Neurologische Störungen
- Was sie sind: Erkrankungen wie Parkinson, ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) oder Zerebralparese können die Muskelkontrolle und das Schlucken beeinträchtigen.
- Warum sie Speichelfluss verursachen: Neurologische Störungen können die Fähigkeit beeinträchtigen, Speichel richtig zu schlucken, was zu einer Ansammlung von Speichel und Speichelfluss führen kann.
- Andere Symptome: Zittern, Muskelsteifheit, Schluckbeschwerden, undeutliche Sprache und Schwäche.
- Was zu tun ist: Wenn Sie diese Symptome zusammen mit dem Speichelfluss bemerken, wenden Sie sich zur Untersuchung und Behandlung an einen Neurologen.
4. Allergien oder Nebenhöhlenentzündungen
- Was sie sind: Chronische Allergien, Nebenhöhlenentzündungen oder eine verstopfte Nase können den Luftstrom durch die Nase blockieren.
- Warum sie Speichelfluss verursachen: Das Atmen durch den Mund in der Nacht kann zu übermäßiger Speichelproduktion und Speichelfluss führen.
- Andere Symptome: Verstopfte Nase, Niesen, Postnasal Drip und Druck im Gesicht.
- Was zu tun ist: Behandeln Sie Allergien mit Antihistaminika oder Nasensprays. Bei anhaltenden Nebenhöhlenentzündungen suchen Sie einen HNO-Arzt auf.
5. Nebenwirkungen von Medikamenten
- Was es ist: Bestimmte Medikamente, beispielsweise solche zur Behandlung psychiatrischer Erkrankungen, der Alzheimer-Krankheit oder Übelkeit, können die Speichelproduktion erhöhen.
- Warum es zu Speichelfluss kommt: Übermäßige Speichelproduktion kann die Fähigkeit des Körpers, den Speichel zu schlucken, überfordern, insbesondere während des Schlafs.
- Andere Symptome: Keines davon steht in direktem Zusammenhang mit Speichelfluss, aber andere Nebenwirkungen können Schläfrigkeit oder Mundtrockenheit sein.
- Was zu tun ist: Besprechen Sie Ihre Medikamente mit Ihrem Arzt. Er kann die Dosierung anpassen oder Alternativen verschreiben, wenn das Speicheln problematisch wird.
6. Zahn- oder Mundgesundheitsprobleme
- Was sie sind: Mangelnde Zahnhygiene, Zahnfehlstellungen oder orale Infektionen können den Speichelfluss und das Schlucken beeinträchtigen.
- Warum sie Speichelfluss verursachen: Fehlstellungen oder Beschwerden im Mund können die normale Speichelproduktion beeinträchtigen und zu Speichelfluss führen.
- Andere Symptome: Zahnschmerzen, Zahnfleischentzündung, Mundgeruch oder Schwierigkeiten beim Kauen.
- Was zu tun ist: Gehen Sie regelmäßig zum Zahnarzt, um mögliche Probleme mit der Mundgesundheit zu behandeln. Achten Sie auf eine gute Mundhygiene, einschließlich Zähneputzen, Zahnseide und Mundspülung.
Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten
Obwohl gelegentliches Sabbern normal ist, sollten Sie in folgenden Fällen ärztlichen Rat einholen:
- Das Sabbern ist übermäßig, häufig oder stört Ihren Schlaf.
- Sie verspüren zusätzliche Symptome wie Schluckbeschwerden, Erstickungsanfälle oder Muskelschwäche.
- Der Speichelfluss bleibt bestehen, obwohl häufige Ursachen wie Allergien oder die Schlafposition behandelt werden.
Fazit: Hören Sie auf Ihren Körper
Übermäßiger Speichelfluss im Schlaf ist nicht immer ein Grund zur Sorge, kann aber manchmal auf ein zugrunde liegendes Problem hinweisen, das behandelt werden muss. Indem Sie die Ursache identifizieren und beheben, können Sie Ihre Schlafqualität und Ihre allgemeine Gesundheit verbessern. Wenn Sie sich über die Ursache Ihres Speichelflusses nicht sicher sind, wenden Sie sich bitte an einen Arzt. Er kann Ihnen bei der richtigen Diagnose und Behandlung helfen.
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