12 Gartentipps, auf die Ihre Großmutter geschworen hat

Gartenarbeit ist seit jeher eine Kunst, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Jeder Gärtner trägt seine eigene, einzigartige Note zum kollektiven Wissen bei. Unsere Großmütter hatten mit ihren altbewährten Praktiken und natürlichen Lösungen schon immer ein besonderes Händchen für die Pflege von Pflanzen mit minimalem Ressourceneinsatz. Die Gartentricks, auf die sie schworen, sind nicht nur effektiv, sondern auch umweltfreundlich.
In der heutigen Welt, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, erleben diese traditionellen Methoden ein Comeback. Indem Sie diese einfachen, aber genialen Tricks in Ihre Gartenroutine integrieren, können Sie die Pflanzengesundheit verbessern, die Bodenqualität steigern und einen üppigen, blühenden Garten fördern. Entdecken wir zwölf dieser zeitlosen Gartengeheimnisse, die sich bewährt haben.
1. Nägel in der Nähe von Hortensien vergraben für leuchtende Farben
Einer der faszinierenden Tricks, die Ihre Großmutter vielleicht schon einmal angewandt hat, besteht darin, rostige Nägel um Hortensienbüsche zu vergraben. Das Eisen in den Nägeln kann den pH-Wert des Bodens verändern, was wiederum die Farbe der Hortensienblüten beeinflusst. Indem Sie den Säuregehalt des Bodens erhöhen, können Sie rosa Hortensien in wunderschöne blaue verwandeln.
Um diesen Trick auszuprobieren, vergraben Sie einfach ein paar rostige Nägel (etwa 3-5) etwa 15 cm vom Pflanzenfuß entfernt und 5-8 cm tief in der Erde. Mit der Zeit, wenn die Nägel rosten und Eisen freisetzen, werden Sie feststellen, dass sich die Farbe Ihrer Hortensienblüten verändert und Ihr Garten dadurch zauberhaft verwandelt wird.
2. Verwendung von Maismehl zur natürlichen Unkrautbekämpfung
Maismehl eignet sich nicht nur zum Backen; es kann auch als natürliches Herbizid im Garten dienen. Das Gluten im Maismehl hemmt die Keimung der Samen und ist somit eine wirksame Methode zur Unkrautbekämpfung, ohne auf aggressive Chemikalien zurückgreifen zu müssen.
Um Maismehl zur Unkrautbekämpfung einzusetzen, streuen Sie eine dünne Schicht (ca. 6 mm) auf den Boden in Bereichen, in denen kein Unkraut sprießen soll. Es ist wichtig, Maismehl auf den nackten Boden aufzutragen, da es die Keimung aller Samen, auch der gewünschten Pflanzen, verhindert. Für beste Ergebnisse wenden Sie es nach dem Pflanzen etablierter Setzlinge oder nach dem Keimen Ihrer gewünschten Pflanzen an.
3. Pflanzen nach dem Mond für optimales Wachstum
Gärtner nutzen den Mondkalender schon lange, um ihre Pflanzaktivitäten zeitlich zu planen. Die Theorie besagt, dass die Anziehungskraft des Mondes die Feuchtigkeit im Boden beeinflusst. Durch das Pflanzen während bestimmter Mondphasen kann ein besseres Pflanzenwachstum gefördert werden.
Bei Neumond pflanzen Sie Pflanzen, die oberirdische Erträge liefern, wie Salat, Spinat und Tomaten. Der Vollmond ist ideal für Wurzelgemüse wie Karotten und Kartoffeln. Viele Gärtner stellen fest, dass diese uralte Praxis nicht nur das Pflanzenwachstum fördert, sondern auch zu höheren Erträgen führt.
4. Verwendung von Holzasche als natürlicher Dünger
Holzasche, ein Nebenprodukt der Holzverbrennung, ist eine reichhaltige Kalium- und Kalkquelle und somit ein hervorragender natürlicher Dünger für Ihren Garten. Sie kann dazu beitragen, den pH-Wert des Bodens auszugleichen und Ihren Pflanzen wichtige Nährstoffe zuzuführen.
Um Holzasche zu verwenden, streuen Sie sie leicht über Ihre Gartenbeete und achten Sie darauf, dass sie gut in den Boden eingearbeitet ist. Als allgemeine Richtlinie gelten 2,3 bis 4,5 kg Asche pro 9,3 m² Gartenfläche. Vermeiden Sie die Verwendung in der Nähe von säureliebenden Pflanzen wie Blaubeeren und Azaleen, da die Asche den pH-Wert dieser Arten zu stark erhöhen kann.
5. Eierschalen zur Schädlingsabwehr und Bodenanreicherung
Eierschalen sind nicht nur Küchenabfälle, sondern auch eine wertvolle Ressource für Ihren Garten. Zerkleinert und um Pflanzen gestreut, können sie Schädlinge wie Nacktschnecken und Schnecken abschrecken, die von den scharfen Kanten abgestoßen werden.
Eierschalen enthalten außerdem viel Kalzium, das Blütenendfäule bei Pflanzen wie Tomaten und Paprika vorbeugen kann. Zur Anwendung die Schalen abspülen, trocknen lassen und anschließend zerkleinern. Verteilen Sie die zerkleinerten Schalen um den Stamm Ihrer Pflanzen oder mischen Sie sie in die Erde, um langfristig davon zu profitieren.

 

 

 

 

 

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