Steine und Kerne: kleine, ungeahnte Gefahren
Ein Kirschkern oder ein paar Apfelkerne … nichts Schlimmes, oder? Beim Kauen oder Zerdrücken setzen diese Dinge Amygdalin frei, das sich in Zyanid verwandeln kann. Also besser ausspucken als schlucken!
Grüne Kartoffeln: Vorsicht vor Solanin
Wenn Ihre Kartoffeln einen grünlichen Farbton haben, seien Sie vorsichtig! Diese Farbe weist auf das Vorhandensein von Solanin hin, einer giftigen Substanz, die Übelkeit, Erbrechen und sogar Verwirrung verursachen kann. Ein gründliches Schälen, und schon ist die Gefahr gebannt.
Rohe Cashews: Scheinbar harmlos
Im Handel sind sie immer geröstet erhältlich, und das ist kein Zufall. Rohe Cashewnüsse enthalten Urushiol, einen Reizstoff, der auch in einigen giftigen Pflanzen vorkommt. Der Verzehr auf diese Weise kann Rötungen, Juckreiz und vieles Schlimmeres verursachen.
Muskatnuss: ein Gewürz mit unerwarteter Wirkung
Sparsam verwendet, verfeinert Muskatnuss Gerichte. In großen Dosen wirkt sie jedoch halluzinogen! Schon zwei Teelöffel können schwerwiegende Symptome hervorrufen: Delirium, Übelkeit und mehrtägige Desorientierung. Vorsicht ist geboten…
Wildpilze: ein gefährliches Spiel
Jeden Herbst landen Pilzliebhaber im Krankenhaus, weil sie den falschen Pilz gepflückt haben. Manche sind tödlich, wie der Grüne Knollenblätterpilz, der fast identisch mit anderen essbaren Arten ist. Wenn Sie kein erfahrener Mykologe sind, sollten Sie lieber auf Marktpilze verzichten.
Rhabarber: Vorsicht vor den Blättern!
Während die Stiele in Kuchen köstlich schmecken, sind die Blätter tabu. Sie enthalten Oxalsäure und können schwere Nierenprobleme verursachen. Es gilt nur eine Regel: Stiele ja, Blätter nein!
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