Kann man Löwenzahn essen? Ja! So verwenden Sie ihn in der Küche

Löwenzahn wird seit dem Mittelalter wegen seiner reinigenden Wirkung verwendet und ist eine Heilpflanze mit langer Geschichte – und überraschend vielseitig in der Küche. Entdecken wir seine Vorteile und wie man ihn beim Kochen verwenden kann.

Eine bekannte Pflanze mit verborgenen Kräften

Haben Sie schon einmal einen flauschigen weißen Löwenzahn angepustet, sodass seine Samen wie kleine Fallschirme in die Luft schwebten? Der charakteristische Pusteblume-Ball stammt von der goldgelben Löwenzahnblüte. Wahrscheinlich haben Sie als Kind schon einmal eine gepflückt und sich etwas gewünscht. Doch Löwenzahn ist viel mehr als nur ein witziges Spiel – er ist auch ein natürliches Heilmittel und eine nahrhafte Zutat.

Was ist Löwenzahn?

Löwenzahn ist eine krautige Pflanze, die in gemäßigten Klimazonen weltweit vorkommt. Er wächst wild auf Wiesen und an Wegrändern und ist unter vielen Namen bekannt, darunter Pusteblume oder Pusteblume (eine Anspielung auf seine stark harntreibende Wirkung). Charakteristisch für ihn sind ein hohler, milchiger Stängel, gezackte Blätter und eine leuchtend gelbe Blüte, die sich nach der Samenbildung in den klassischen Pusteblume verwandelt.

Löwenzahn bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Er wirkt harntreibend, verdauungsfördernd, reinigend, entzündungshemmend und antioxidativ. Wie alle Heilpflanzen sollte er jedoch maßvoll und unter Berücksichtigung möglicher Allergien oder Wechselwirkungen verwendet werden.

Löwenzahn: Eine leberfreundliche Pflanze

Löwenzahn wird seit der Antike für seine heilenden Eigenschaften geschätzt. In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird er seit langem zur Unterstützung der Verdauung, zur Linderung von Entzündungen und zur Förderung der Flüssigkeitsausscheidung eingesetzt. Auch die Römer und Griechen verwendeten ihn zur Behandlung von Verdauungsproblemen, Fieber und Entzündungen.

Der Name Löwenzahn leitet sich vom griechischen Wort taraxakos ab , was „Heilmittel gegen Unwohlsein“ bedeutet – eine treffende Beschreibung. Löwenzahnwurzeln und -blätter enthalten Wirkstoffe, die vielen Körpersystemen zugutekommen. Hier erfahren Sie, was er bewirken kann:

  • Entgiftend: Löwenzahn unterstützt die Leberfunktion und hilft, das Blut von Giftstoffen zu reinigen. Er ist hilfreich bei Erkrankungen wie Akne, Hepatitis, Leberzirrhose und leichten Vergiftungen.

  • Diuretikum: Es erhöht die Urinproduktion und fördert die Ausscheidung überschüssiger Flüssigkeiten und Giftstoffe. Ideal bei Wassereinlagerungen, Bluthochdruck und Nierensteinen.

  • Verdauungshilfe: Es stimuliert die Sekretion von Speichel, Magensaft und Pankreasenzymen und unterstützt so die Verdauung.

  • Choleretikum und Cholagogum: Fördert die Gallenproduktion und den Gallenfluss zum Darm. Hilfreich bei Leberträgheit, Gallensteinen und hohem Cholesterinspiegel.

  • Entzündungshemmend: Bietet leichte Linderung bei Entzündungen des Verdauungs- und Harntrakts. Es kann Beschwerden wie Gastritis, Blasenentzündung, Prostatitis und Rheuma lindern.

Wer sollte vorsichtig sein?

Obwohl Löwenzahn im Allgemeinen sicher ist, kann er einige Nebenwirkungen haben:

  • Allergien: Menschen, die gegen Pflanzen aus der Familie der Korbblütler (wie Kamille, Ambrosia oder Arnika) allergisch sind, können auf Löwenzahn reagieren. Zu den Symptomen gehören Hautausschläge, Nesselsucht, Juckreiz, Schwellungen oder Atemprobleme.

  • Wechselwirkungen mit Medikamenten: Löwenzahn kann die Wirkung von Diuretika, Blutverdünnern oder Diabetesmedikamenten beeinträchtigen. Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines dieser Medikamente einnehmen.

  • Schwangerschaft und Stillzeit: Es gibt nicht genügend Forschungsergebnisse, um die Sicherheit während der Schwangerschaft oder Stillzeit zu bestätigen. Vermeiden Sie es vorsichtshalber lieber.

Kochen mit Löwenzahn: Von den Blättern bis zu den Wurzeln

 

 

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