Die Funktionsweise des menschlichen Körpers überrascht uns immer wieder aufs Neue. Er ist in der Lage, über seine verschiedenen Organe und Körperregionen Signale zu senden, die uns auf Erkrankungen oder Probleme aufmerksam machen. Wussten Sie außerdem, dass unsere Ohren viel über unseren Gesundheitszustand verraten können?
Über ihre Hörfunktion hinaus müssen die Ohren, wie jeder andere Teil des menschlichen Körpers, überwacht werden, um unsere Gesundheit zu erhalten. Einer der Hauptindikatoren hierfür ist Ohrenschmalz. Dieses Wachs, bestehend aus Fettstoffen, Aminosäuren und Mineralien, schützt den äußeren Gehörgang. Ohrenschmalz spielt eine ganz besondere Rolle: Es hilft, das Eindringen von Krankheitserregern und Keimen zu verhindern.
Wenn sich also Beschaffenheit, Farbe und Aussehen des Ohrenschmalzes verändern, deutet dies auf ein gesundheitliches Problem hin, da die Schutzbarriere des Ohrenschmalzes beeinträchtigt ist. Um dies besser zu verstehen, sind hier acht Veränderungen des Ohrenschmalzes und ihre Bedeutung:
Graues Ohrenschmalz
Wenn Sie graues Ohrenschmalz auf einem Wattestäbchen bemerken, gibt es dafür zwei mögliche Ursachen. Es könnte an der Luftverschmutzung durch Staub, insbesondere in Großstädten, oder an Ihren Genen liegen. Laut dem „Hearing Guide“ von Bruno Frachet und Émilie Vormés ist Ohrenschmalz genetisch bedingt. So haben Asiaten und amerikanische Ureinwohner beispielsweise graues und trockenes Ohrenschmalz, während Kaukasier und Afrikaner honigbraunes und feuchtes Ohrenschmalz haben.
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