Basilikum ist eines der beliebtesten aromatischen Kräuter unserer Küche und wird zum Verfeinern und Würzen von Gerichten verwendet. Es gibt rund vierzig Basilikumsorten, aber die bekanntesten für ihr Aroma sind das Genoveser Basilikum mit schmalen Blättern und das Neapolitanische Basilikum mit breiten Blättern. Allen Sorten ist gemeinsam, dass sie im Sommer Sonne und Hitze gut vertragen, im Herbst und Winter jedoch mit der Kälte leiden und nicht überleben.
Es gibt eine Methode, Basilikum im Winter am Leben zu erhalten: Wenn es in einem Topf gepflanzt ist, stellen Sie es an einen warmen Ort im Haus, zum Beispiel in ein kleines Gewächshaus. Wenn es in die Erde gepflanzt ist, bedecken Sie es mit einem Vlies, um es vor Witterungseinflüssen zu schützen. Aber wie sieht es mit frischem Basilikum aus?
Glücklicherweise gibt es einfache Tricks, mit denen Sie Basilikumblätter auch in der kalten Jahreszeit haltbar machen und dabei Geschmack und Aroma bewahren können. Sie können es beispielsweise einfrieren oder in Öl einlegen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Basilikum für den Winter konservieren und dabei sein Aroma bewahren.
Basilikum in der italienischen Küche
Basilikum ist eine sehr beliebte Zutat in der italienischen Küche. Wenn die Basilikumpflanze blüht, können ihre weißen Blüten auch zum Würzen von Gerichten, zur Herstellung von feinem Pesto, zum Verfeinern von Getränken und Olivenöl oder sogar zum Kreieren von Raumdüften verwendet werden. In Italien ist Basilikum die Hauptzutat des berühmten Pesto Genovese, einer traditionellen Sauce aus Ligurien aus frischem Basilikum, Knoblauch, Pinienkernen, Parmigiano, Pecorino und nativem Olivenöl extra.
Außer für Pesto wird Basilikum häufig zum Würzen von Pastagerichten, beispielsweise Tomatensoßen, und Pizzas, wie der klassischen Margherita, verwendet, wo es eine frische, aromatische Note verleiht.
Basilikum wird auch häufig in Fisch- und Gemüsegerichten verwendet. So kann es beispielsweise Sommersalaten mit Tomaten, Mozzarella und Olivenöl hinzugefügt oder zum Würzen von Saucen und Dressings verwendet werden. In den Sommermonaten, wenn Basilikum reichlich wächst, ist es in vielen mediterranen Rezepten zu finden und bereichert Gerichte mit seinem frischen und lebendigen Geschmack.
Neben seinem Geschmack bietet Basilikum auch gesundheitliche Vorteile, darunter antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften, die seinen Wert in der Küche weiter steigern.
Konservierungsmethoden
Kurzzeitkonservierung
Die wohl schnellste und einfachste Methode. Nehmen Sie einfach ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und schaffen Sie Platz im Gefrierschrank. Legen Sie die Basilikumblätter darauf und frieren Sie sie einzeln ein, damit sie nicht zu einem Block zusammenkleben. Nach etwa zwei Stunden nehmen Sie die gefrorenen Blätter heraus und legen sie in einen Gefrierbeutel, bevor Sie sie wieder in den Gefrierschrank legen.
In Öl
Eine traditionelle Technik, die schon unsere Großmütter anwandten. Bei dieser Methode bleiben Farbe und Aroma des Basilikums erhalten und Sie erhalten eine fertige Basis für Pesto oder ein einfaches Gewürz. Sterilisieren Sie zunächst Gläser mit luftdichtem Deckel. Waschen und trocknen Sie die Basilikumblätter sorgfältig und achten Sie darauf, dass sie ganz sind. Geben Sie die Blätter in die Gläser und bedecken Sie sie vollständig mit Olivenöl. Verschließen Sie die Gläser fest und bewahren Sie sie im Kühlschrank auf. Nach dem Öffnen sollte das Basilikum innerhalb weniger Wochen verbraucht werden.
Im Salz
Um Basilikum lange haltbar zu machen, können Sie die Salzmethode verwenden. Waschen und trocknen Sie die Blätter gründlich, um Schimmelbildung zu vermeiden. Legen Sie sie in ein luftdichtes Glas. Bedecken Sie die Blätter mit einer Schicht feinem Salz und schichten Sie sie abwechselnd darüber, bis das Glas fast voll ist. Gießen Sie Olivenöl darüber und verschließen Sie das Glas. So bleibt das Basilikum mehrere Monate lang frisch, duftend und farbenfroh.
Langzeitkonservierung
Die Methode mit der längsten Haltbarkeit ist das Trocknen, obwohl sich die Farbe dadurch leicht verändern kann. Es gibt zwei Hauptmethoden: Lufttrocknen oder Ofentrocknen.
Lufttrocknen: Die Basilikumstiele trennen, waschen und sorgfältig trocknen. Mit einer Schnur oder einem Gummiband zu kleinen Bündeln zusammenbinden und an einem gut belüfteten Ort, fern von Wärmequellen, aufhängen. Nach 10–15 Tagen haben Sie getrocknetes Basilikum.
Trocknen im Backofen: Die Blätter auf ein Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei niedrigster Temperatur ca. 20 Minuten backen. Anschließend die Blätter über Nacht im ausgeschalteten Backofen ruhen lassen.
Einfrieren in Öl
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