Hoher Blutzucker am Morgen: Das Dawn-Phänomen erklärt

Mit einem hohen Blutzuckerspiegel aufzuwachen – selbst wenn man nichts gegessen hat – kann verwirrend und ärgerlich sein. Dieser morgendliche Anstieg ist ein häufiges Problem bei Menschen mit Diabetes und Prädiabetes. Der Übeltäter? Etwas, das man das Morgenphänomen nennt.

Lassen Sie uns herausfinden, was es ist, warum es auftritt und was Sie tun können, um es zu kontrollieren.

🌅 Was ist das Dawn-Phänomen?

Das Dawn-Phänomen bezeichnet einen natürlichen Anstieg des Blutzuckerspiegels in den frühen Morgenstunden, typischerweise zwischen 2 und 8 Uhr. Dies tritt sowohl bei Menschen mit als auch ohne Diabetes auf, bei Diabetikern ist der Effekt jedoch ausgeprägter und schwieriger zu kontrollieren.

🧬 Warum tritt es auf?

Ihr Körper folgt einem 24-Stunden-Zyklus, dem sogenannten circadianen Rhythmus. Am frühen Morgen bereitet sich Ihr Körper auf das Aufwachen vor, indem er bestimmte Hormone freisetzt, wie zum Beispiel:

  • Cortisol
  • Wachstumshormon
  • Epinephrin (Adrenalin)
  • Glukagon

Diese Hormone signalisieren der Leber, gespeicherte Glukose in den Blutkreislauf freizusetzen, um Energie zum Aufwachen bereitzustellen. Bei Menschen ohne Diabetes reagiert die Bauchspeicheldrüse, indem sie mehr Insulin freisetzt, um den Blutzucker zu stabilisieren.

Bei Menschen mit Diabetes oder Insulinresistenz produziert der Körper jedoch nicht genügend Insulin oder das Insulin wirkt nicht richtig. Infolgedessen steigt der Blutzuckerspiegel und bleibt erhöht.

⚠️ Anzeichen dafür, dass Sie möglicherweise das Dawn-Phänomen erleben

Leave a Comment