Das „tödlichste Lebensmittel“ der Welt tötet jedes Jahr 200 Menschen

Für die meisten von uns geht es beim Essen um Nährstoffe, Geschmack und Genuss. Doch für Millionen Menschen auf der ganzen Welt kann eine einfache Mahlzeit tödlich enden.

Würden Sie etwas essen, das Sie töten könnte? Für die meisten Menschen dient Essen der Ernährung, doch weltweit bergen bestimmte Lebensmittel ein reales Todesrisiko – und trotzdem essen die Menschen sie weiterhin. Werfen wir einen Blick auf die zehn gefährlichsten Lebensmittel der Welt und die Gründe, warum sie trotzdem gegessen werden.

Mit Zyanid versetzte Heftklammer

Maniok mag wie eine unschuldige Knolle aussehen, doch seine Wurzeln und Blätter enthalten cyanogene Glykoside, die sich bei rohem Verzehr oder unsachgemäßer Verarbeitung in Cyanid zersetzen. Dies kann zu einer Cyanidvergiftung führen, die Kropf, Lähmungen und den Tod zur Folge haben kann.

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben jährlich etwa 200 Menschen an Maniokvergiftungen, was dem Wurzelgemüse den Titel „tödlichstes Nahrungsmittel der Welt“ einbringt.

Obwohl Maniok riskant ist, ist er laut WHO für über 800 Millionen Menschen in rund 80 Ländern eine Lebensader. Er ist dürreresistent, leicht anzubauen und liefert wichtige Kohlenhydrate. Bei richtiger Verarbeitung – eingeweicht, fermentiert, getrocknet oder gekocht – sinkt der Cyanidgehalt, sodass Maniok unbedenklich verzehrt werden kann. Für viele ist Maniok keine Wahl – sondern eine Notwendigkeit zum Überleben.

Tödliche Delikatesse

 

 

 

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