Sardellen und Sardinen sind kleine Fische, die in denselben Ozeanen leben und meist nebeneinander in der Fischkonservenabteilung des Supermarkts zu finden sind. Beide fetten Fische sind köstlich, gesund und praktisch, unterscheiden sich jedoch stark in Geschmack, Nährwert und Verarbeitung. Bevor man Sardinen und Sardellen in Rezepten synonym verwendet, ist es wichtig zu wissen, was sie voneinander unterscheidet. Wir haben Experten befragt, um das herauszufinden.
Unser ultimativer Leitfaden zu Thunfischkonserven – ein unverzichtbares Vorratselement, das Sie nicht übersehen sollten
Sardellen Sardinen
NatashaBreen / Getty Images, ALEAIMAGE / Getty Images
Was sind Sardinen?
Sardinen sind eine Art fetter Fisch und normalerweise größer als Sardellen, mit etwas dickeren Gräten und einer flockigen Textur. Sie sind reich an Aroma und haben einen salzigen Geschmack, der an Thunfisch erinnert, sagt Shannon Daily, Marketingdirektorin von Wild Planet Foods, einem Anbieter nachhaltiger Meeresfrüchtekonserven. Die kleinen Fische werden normalerweise enthauptet, schonend gegart und mit Öl in Dosen verpackt. Sardinen sind reich an Proteinen, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren.
So kaufen Sie Sardinen
: In Dosen bleiben Textur und Geschmack der Sardinen erhalten, sagt Joshua Scherz, Gründer von BELA Sustainable Seafood. Der Inhalt der Dose ist jedoch entscheidend. Sein Unternehmen BELA war das erste, das Sardinen in nativem Olivenöl extra verpackte, und heute finden Sie viele hochwertige Marken, die so verpackt sind. Zwar gibt es auch in Wasser verpackte Sardinen, doch das Öl ist ein besseres Konservierungsmittel; wasserverpackte Produkte sind deutlich weniger beliebt und verderben schneller.
Achten Sie auch darauf, wo Ihre Sardinen verpackt werden. BELA bietet Sardinen in Dosen und in Soßen aus Portugal an, einem Land mit langer Seefahrts- und Konserventradition. Portugal ist nicht nur nachhaltiger Fischfang, sondern hat auch die Nase vorn, was Menschenrechtsfragen in Bezug auf Fischerei und Produktion angeht, sagt Scherz. Die Sardinen von Wild Planet Foods stammen aus dem Nordpazifik und aus gut geführten Fischereien in Japan, die ebenfalls nachhaltig sind.
Sardinen
in Dosen sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Und obwohl sie früher nicht immer auf den Speisekarten von Restaurants zu finden waren, sind sie es heute – vor allem auf trendigen „Meeresfrüchte-Brettern“. Und wie kann man sie zu Hause noch servieren? „Sardinen schmecken hervorragend zu Pasta, besonders mit frischem Fenchel, Pinienkernen, Semmelbröseln und Weißwein“, sagt Koch und Autor Mark Bittman, Chefredakteur des Bittman Project und Moderator von „Food with Mark Bittman“.
Oder verwenden Sie den Fisch als Sandwich- oder Salatbelag – und vergessen Sie nicht, auch das Öl zu verwenden. „Um Lebensmittelabfälle zu minimieren, lassen Sie das Öl nicht abtropfen, sondern verwenden Sie es zusammen mit Zitronensaft für ein leckeres Dressing“, empfiehlt Toby Amidor, Ernährungsexperte und Autor des „Create Your Plate Diabetes Meal Prep Cookbook“. „Gießen Sie einfach das Öl über den Salat und pressen Sie eine Zitronenhälfte aus.“
siehe Fortsetzung auf der nächsten Seite