Die Zwiebeln fein hacken. Das Butterschmalz in einem großen Bräter erhitzen und die Zwiebeln bei milder bis mittlerer Hitze etwa 30 Minuten goldbraun schmoren lassen. Dabei regelmäßig umrühren, damit sie nicht anbrennen.
2️⃣ Fleisch und Gewürze vorbereiten:
Das Rindfleisch in ca. 4 cm große Würfel schneiden. Den Knoblauch fein hacken. Die Kümmelsaat mit einem Mörser grob zerstoßen. Den Backofen auf 180 °C vorheizen (Ober-/Unterhitze). Umluft wird nicht empfohlen, da sie das Gulasch austrocknen könnte.
3️⃣ Gulasch ansetzen:
Die Paprikapulver, das Tomatenmark, die Fleischbrühe und den zerstoßenen Kümmel zu den Zwiebeln geben und gut verrühren. Die Fleischwürfel, Lorbeerblätter und den gehackten Knoblauch hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
4️⃣ Schmoren im Ofen:
Den Bräter zudecken und das Gulasch auf der untersten Schiene des vorgeheizten Ofens etwa 2,5 bis 3 Stunden schmoren lassen, bis die Zwiebeln zerfallen und das Fleisch butterzart ist.
5️⃣ Abschmecken und Servieren:
Das fertige Gulasch mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Lorbeerblätter entfernen. Mit einer Beilage deiner Wahl servieren – am besten mit Kartoffelpüree oder Spätzle.
Tipps für das perfekte Wiener Gulasch
- Zwiebeln sind der Schlüssel: Die Zwiebeln zerfallen während des Schmorens und bilden die Basis für die sämige Soße. Verwende daher hochwertige, süße Zwiebeln.
- Richtiges Fleisch: Rinderschulter oder Wadschinken eignen sich am besten, da sie beim langen Schmoren besonders zart werden.
- Paprika nicht verbrennen: Paprikapulver sollte nicht bei zu hoher Hitze angeröstet werden, da es sonst bitter wird. Füge es deshalb bei moderater Hitze hinzu.
- Geduld lohnt sich: Je länger das Gulasch schmort, desto besser verbinden sich die Aromen. Plane also ausreichend Zeit ein.
- Verfeinerung: Ein Spritzer Essig oder etwas Zitronensaft am Ende hebt die Aromen und verleiht der Soße eine leichte Frische.
Serviervorschläge
- Klassisch: Mit Kartoffelpüree oder Semmelknödeln.
- Rustikal: Mit frischem Bauernbrot oder Brezen, ideal zum Eintunken in die Soße.
- Leicht: Mit einem grünen Salat als Beilage.
- Festlich: Mit hausgemachten Spätzle und einem Glas Rotwein, z. B. Zweigelt oder Blaufränkisch.
- siehe Fortsetzung auf der nächsten Seite
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